Was für ein sonniger Auftakt. Heute bin ich das erste Mal ohne mit dem Hinter zu rutschen in das Arbeitszimmer bekommen. Mit Krücken, aber das merkt man schon in den Schultern. Da hilft ein kräftiges Essen und da der Bauer meines Vertrauens Werbung in meiner Instastory macht, erwähne ich ihn hier nicht einmal.

Es gab lecker HoloBolo mit Fleisch von Gerda, der Kuh, die Bäuerin Katrin vor einigen Monaten in die ewigen Jagdgründe schickte. Ach, Katrin…welche Magie schwingt in diesem Namen. Meine Primarstufenqueenlehrerin heißt so, genau wie meine alte Jugendbekanntschaft, meine Cousine, meine Neffin äh Nichte und und und. Gibt es den Namen heute überhaupt noch? Ich habe ja Zeit und rief im Zentralen Namenregister in Brock-Hausen an. Der Name Katrin wurde in Deutschland von 2006 bis 2018 ungefähr 670 Mal als erster Vorname vergeben. Kathrin wurde ungefähr 680 Mal vergeben, Cathrin 40 Mal und Catrin sowie Kathryn jeweils 20 Mal. Besonders beliebt ist der Name Katrin in Bayern. Also insgesamt 1170 mal in zwölf Jahren. Das ist nicht viel. Den Namen Katriehn habe ich mir erst einmal patentieren lassen. Den gibt es noch nicht. Den Namen meiner Tochter gab es vor 27 Jahren auch noch nicht. Das Standesamt in Köln machte eine Belehrung, dass diesen Namen nicht gibt, besteht er witziger Weise nur aus fünf klaren deutschen Buchstaben. Nach der Belehrung wurde der Name in das offizielle Geschlechtsregister der Bibel, sorry dem offiziellen Namensverzeichnis Deutschlands aufgenommen. Gibt es das überhaupt noch? Pumuckel wurde ja verboten.Obwohl es diesen Kobold doch wirklich gibt.
Und wenn der Tesla Gründer seinen Sohn X Æ A-12 nennen darf, dann sollten wir doch einfach allen neuen Babys einen Zahlencode geben. Ist auch besser für die digitale Erfassung. Das machen sie in Dänemark schon lange.
Da da regt sich keiner auf. Willkommen R2D2 on earth.
