Seilbahn

Wie könnte der Verkehr im Jahr 2040 in Bielefeld gestaltet sein? Neue Systeme werden eine entscheidende Rolle spielen, um eine schnellere und umweltfreundlichere Mobilität für die Bürger zu ermöglichen. „Wenn ich morgens sehe, wie viele Studenten aus dem Hauptbahnhof strömen, könnte eine Seilbahn eine gute Alternative sein,“ sagt Heribert Wassenfall. Dieser Gedanke wird von vielen geteilt, besonders angesichts der häufigen Streiks der Straßenbahnen und der umständlichen Wege zur Uni. Es wird sogar überlegt, einen Bunker in einen Fahrradkeller umzubauen, obwohl dies Zeit in Anspruch nehmen wird. Außerdem steht der Bielefelder Bahnhof aufgrund seiner mangelnden Sauberkeit im Vergleich zu anderen deutschen Bahnhöfen in der Kritik. Es gab keinen Supermarkt, keinen Späti, keinen Starbucks. Dafür aber Tauben und Flaschenpicker. und es zog. Aber die Bahn gehört nicht der Stadt Bielefeld. Hier musste man warten, bis der Konzern etwas investieren wollte. Aber wie kann man die Menschenströme besser steuern. Ohne Auto. Eine Seilbahn vielleicht?

Ein herausragendes Beispiel ist Mi Teleférico (deutsch: meine Seilbahn), das derzeit das weltweit größte städtische Seilbahnnetz mit zehn Linien und einer Gesamtlänge von 30,431 Kilometern ist. Diese Gondelbahnen verbinden den bolivianischen Regierungssitz La Paz mit der Nachbarstadt El Alto und transportieren täglich mehr als 300.000 Fahrgäste. Obwohl die erste Linie bereits 2014 eröffnet wurde, befindet sich das Netz noch immer im Ausbau und wird von der staatlichen Betreibergesellschaft Mi Teleférico betrieben. Tausende Meter über dem Meer rollt die wuselige Stadt La Paz über die Hügel des Hochplateaus, nur relativiert durch die gewaltige Höhe des 6438 Meter hohen Illimani. Da ist der Teutoburger Wald hingegen ein Sandhügel.

Und das soll nun auch in Bielefeld realisiert werden. Eine Seilbahn. Ganz neu ist die Idee für Bielefeld nicht: Schon 2004 regte der parteilose Bezirksvertreter Hans-Joachim Linnemann eine Seilbahn zur Sparrenburg an. Auch eine Verbindung zum Johannisberg, um den Bielefelder Pass mit dem Ostwestfalendamm zu überwinden, regte die Phantasie an. Doch ernsthaft griff dies niemand auf. Aber nun soll es realisiert werden. Heribert Wassenfall war Dozent an der Uni Bielefeld und mit einem Team von Studierenden gründete er die Firma „Hayflay“. Hayflay soll die Seilbahnen in Bielefeld bauen. Die erste Linie soll von der Uni zu Ikea gehen. Dabei waren die Kabinen so gebaut, dass selbst ein aufgebautes Billy-Regal transportiert werden konnte. Wassenfall holte sich Venture Kapital von Elon Musk mit der Bedingung, dass es keinen Betriebsrat geben durfte und Streiks verboten sind. Die Seilbahn muss laufen. Nicht wie bei den kommunalen Linien, die immer wieder die Oberstadt lahmlegen. Wassenfall konnte die Bauteile billig aus Mannheim bekommen.

Die Seilbahn der Bundesgartenschau, die über die gesamte Laufzeit der Gartenschau 3 Millionen Beförderungen durchgeführt hat, war nicht nur ein wichtiger Bestandteil des Events, sondern auch ein Vorzeigeprojekt für innovative Mobilitätslösungen. Sie bot den Besuchern eine sichere, zuverlässige, komfortable und umweltfreundliche Möglichkeit, zwischen den beiden Ausstellungsgeländen zu pendeln. Aber nun…brauchte sie niemand mehr und konnte auf Pfeilern den Teutoburger Wald queren.

Es war so weit, die Seilbahn wurde eingeweiht. Die erste Linie zog sich von der Uni über den Johannesberg zur Sparrenburg und von da an den Südring, wo der schwedische Elch Kötbullar verkaufte.

Angesichts der wachsenden Mobilitätsanforderungen in städtischen Gebieten und der dringenden ökologischen Herausforderungen unserer Zeit rückt die Seilbahn als effizientes, barrierefreies und umweltfreundliches Verkehrsmittel in den Fokus. Tatsächlich stellt sie eine potenzielle Antwort auf die Frage nach zukunftsfähigen Mobilitätslösungen dar.

Aber was geschah. Damit hatte keiner gerechnet. Es wurde nicht weniger individueller Straßenverkehr verzeichnet. Sondern es gab immer mehr Verkehr. Menschen aus ganz Ostwestfalen wollten Seilbahn fahren. Familien nutzten den Ausflug in den Tierpark Olderdissen um mit ihren Blagen mal ein Ründchen Seilbahn zu erleben. Die Wohnmobilparker am Johannesberg flogen damit zum Eisessen nach Gadderbaum und die hunderttausenden Besucher der Sparrenburg fotografierten die Perle Ostwestfalens für ihre Insta-Story. Man baute nun neue Parkhäuser in der Innenstadt und an der Uni. Bielefeld hatte ein neues Wahrzeichen. Ein Touristenmagnet. Der normale Bürger Bielefeld mied diese Linie.

Und wenn Ignaz Ruhrig, Student an der neuen medizinischen Fakultät die Seilbahn nutzen wollte, um schnell vom Bahnhof zur Uni zu kommen, musste er sich online monatelang ein Ticket vorher reservieren. Das war die Stunde von Heribert Wassenfall. Nachdem er die Firma Hayflay erfolgreich an den Start brachte, verkaufte er sie wieder zurück an den Geldgeber Musk. Mit dem Gewinnerlös kaufte Wassenfall zwanzig indische Rikschas mit kleinen Elektromotoren. Diese stellte er vor den Bahnhof, vermittele seinen Studierenden einen Nebenjob als Fahrer. Und so kamen die Studierenden in Windelseile zur Uni oder in das Kneipenviertel.

Universität

Der Franziskanermönch William von Baskerville und sein Schüler Adson begeben sich auf eine Reise in eine entlegene Benediktinerabtei in den italienischen Alpen, um in einem Streit über den Glauben zu vermitteln. Kaum angekommen, werden sie mit einer Serie skurriler Morde und einem unnachgiebigen Großinquisitor konfrontiert. Während die Inquisition die Morde dem Werk des Teufels zuschreibt, führen Williams Ermittlungen ihn auf die Spur einer geheimnisvollen, verbotenen Schrift.

Vor ihrem Aufenthalt in der Abtei hatten sie die Stadt Bielefeld besucht, wo sie Professor Ferdinand auf der Sparrenburg trafen. Ferdinand, ein ehemaliger Forscher der Orthopädie an der Universität Bielefeld, war ein alter Bekannter von William. Sie fragten sich, ob in Bielefeld der Schlüssel zur Lösung der Morde in Italien liegen könnte.

Professor Ferdinand berichtete von einem Vorfall an der Universität Bielefeld, bei dem arsenbelastete Bücher in der Unibibliothek entdeckt wurden. Als Vorsichtsmaßnahme wurden 60.000 Bücher vorübergehend gesperrt und überprüft, da Arsenverbindungen in Büchern und Zeitschriften des 19. Jahrhunderts giftig und krebserregend sein können. Das Rektorat schätzte, dass weniger als zehn Prozent der Bücher betroffen sein könnten, insbesondere solche mit grünen Einbänden, Buchschnitten oder Vorsatzblättern.

William fand diese Informationen faszinierend und begann zu spekulieren, ob die alten Schriften in der Abtei in Italien möglicherweise ebenfalls mit Arsen behandelt wurden, insbesondere solche, die vor den Augen der Novizen geschützt werden sollten. Gemeinsam mit Professor Ferdinand beschloss er, das Wissen der Universität Bielefeld zu nutzen, um das Rätsel der Morde in Italien zu lösen.

Schließlich enthüllt William, dass der blinde Mönch Jorge de Burgos die Morde begangen hat, um das Geheimnis des verschollenen „Zweiten Buches der Poetik“ des Aristoteles zu wahren, da dessen Inhalt der kirchlichen Lehre widersprechen würde. Es wird auch angedeutet, dass in diesem Buch vermerkt ist, dass die Stadt Bielefeld, angeblich im Jahr 1214 von Graf Hermann von Ravensberg gegründet, nicht existiert und der ursprüngliche Name „Biliuelde“ vor über 810 Jahren eine Lüge war.

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