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E-Auto

Kommissarin Petra Schweger betrat die Wache an diesem Morgen mit einem breiten Lächeln auf den Lippen. Nach einem wohlverdienten Urlaub war sie gut gelaunt und voller Energie. Die Sonne schien, und es versprach ein angenehmer Tag zu werden. Um 9 Uhr stand die erste Vernehmung auf ihrem Plan, bei der der Beschuldigte Thomas D. auf sie wartete. Dieser hatte eine Verbrechensserie begangen, bei der er in einer einzigen Nacht in Bielefeld über 20 Ladekabel von Elektroautos gestohlen hatte. Ein äußerst lukratives Geschäft, bedenkt man den Wert dieser Kabel.

Ein Tesla-Ladekabel allein kostete knapp 400 Euro, andere Laden waren ähnlich teuer. Universelle Kabel akzeptierte Musk nicht. Angesichts der steigenden Anzahl von Elektroautos und Plug-in-Hybriden auf den Straßen wurden diese wertvollen Gegenstände zu einer begehrten Beute für Kriminelle. Thomas D. erwies sich als echter Profi in seinem Handwerk. Selbst tagsüber stahl er die Kabel mitten in der Öffentlichkeit, zum Beispiel auf einem Lidl-Parkplatz, ohne dabei Aufsehen zu erregen. Der Markt auf Ebay florierte, und er machte eine Menge Geld mit seinem Diebstahl.

Die Hersteller von Elektroautos waren sich der Gefahr bewusst und hatten Vorkehrungen getroffen, um den Diebstahl von Ladekabeln zu verhindern. Die meisten Fahrzeuge verfügten über Verriegelungsmechanismen, um das Kabel zu sichern, wenn das Auto unbeaufsichtigt war. Doch Thomas D. kannte alle Tricks und wusste, wie er diese Mechanismen umgehen konnte.

Für die meisten Elektroautobesitzer war das Aufladen zu Hause am bequemsten. Allerdings waren selbst private Einfahrten nicht immer vor neugierigen Blicken geschützt. Die Garagentore erwiesen sich als leicht zu knacken, und selbst Vorhängeschlösser konnten Thomas D. nicht aufhalten. Einige Elektroautos verfügten über Schlaufen, an denen das Ladekabel mit einem kleinen Vorhängeschloss befestigt werden konnte, doch auch das war für ihn kein Hindernis. Immer hatte er einen Seitenschneider parat, der ihm den Zugriff auf die wertvollen Kabel ermöglichte.

Es gab zwar die Möglichkeit, das Ladekabel zu sichern, indem man einfach darauf parkte, da Elektroautos schwer waren. Doch das Risiko eines Kabelbruchs war hoch, und somit blieben auch diese Schutzmaßnahmen wirkungslos. Überwachungskameras oder Dashcams könnten eine Option sein, aber Thomas D. hatte stets eine Corona-Maske getragen, wodurch die Aufnahmen wenig nutzten.

Doch nun hatte man Thomas D. erwischt, und die Frage, wie das passieren konnte, brannte auf aller Lippen. An der Schildescher Straße hatten die Betreiber eine neue Elektrotankstelle mit zehn Ladestationen errichtet.

Die neue Elektrotankstelle an der Schildescher Straße war ein belebter Treffpunkt für Autofahrer, die ihre Einkäufe erledigten und ihre Elektrofahrzeuge aufluden. Doch unter dem Schutz des dichten Holunderbuschs lauerte Thomas D. wie ein Schatten. Hier hatte er sein geheimes Versteck, ein unterirdisches Lager für die gestohlenen Ladekabel. Es schien ein perfekter Ort für seine kriminellen Machenschaften zu sein.

Jedoch hatten die Betreiber der Supermärkte nach mehreren Diebstählen eine brillante Idee. Sie kontaktierten die Firma von Anselm Panstedt, einem Mann, der sich auf das Organisieren von Warteschlangen spezialisiert hatte. Seine Firma vermittelte Menschen, die bereit waren, sich freiwillig in eine Schlange zu stellen, sei es für ein begehrtes Produkt, eine Eintrittskarte oder einen Termin. So wurde Sergej Grugisch engagiert, ein wagemutiger Mann mit einem aufgemotzten Einkaufswagen. Doch dieser Einkaufswagen hatte eine ganz besondere Ausstattung.

Sergej fuhr mit seinem modifizierten Gefährt über den Parkplatz, sammelte Müll ein und erhielt dafür eine Entlohnung pro Runde. Es war eine einzigartige Möglichkeit, Geld fürs Laufen zu verdienen, was für ihn zunächst wie ein fantastisches Angebot klang. Doch seine wahre Aufgabe kam erst zum Vorschein, als er bemerkte, dass sich jemand an den Ladekabeln zu schaffen machte. Mit einem einzigen Druck auf den Button 1-10 an seinem Einkaufswagen wurde eine tödliche Kraft entfesselt.

Starkstrom durchströmte die Ladekabel, und der Dieb, ahnungslos, wer oder was ihn erwartete, erlitt einen schmerzhaften Stromschlag. Es geschah am 4. Mai 2023, als Thomas D. seine Hand an dem begehrten Ladekabel des neuen Tesla in der edlen Farbe Moccagold reizte. Ein markerschütternder Schrei entwich seinen Lippen, als der elektrische Schock seinen Körper durchfuhr und seine Hand verbrannte. Völlig unvorbereitet für die neue Errungenschaft der Supermärkte, hatte er keine Chance, dem tödlichen Schlag zu entkommen.

Nach seiner Behandlung im Krankenhaus wurde Thomas D. schließlich zur Vernehmung zu Kommissarin Petra Schweger gebracht. In ihrem Blick spiegelte sich Entschlossenheit wider, denn sie war bereit, die Wahrheit aus dem Täter herauszupressen und Gerechtigkeit walten zu lassen. Der dramatische Vorfall an der Elektrotankstelle sollte nicht ungesühnt bleiben, und Thomas D. würde die Konsequenzen für seine kriminellen Taten zu spüren bekommen. Die Jagd nach der Wahrheit hatte begonnen, und Kommissarin Petra Schweger würde nicht ruhen, bis sie das Rätsel um die Serie der Ladekabeldiebstähle endgültig gelöst hatte. Sollte Thomas D. Mitglied einen großen Clans sein? Petra grübelte.

Schlange

Anselm Panstedt konnte seinen Beruf als Energieberater nicht mehr ausüben, nachdem sein Gehirnchip einen Kurzschluss erlitten hatte. Er war aus der Bahn geworfen, aber nicht untätig und passiv. Als er einen Termin beim Neurologen hatte und trotzdem zwei Stunden beim Arzt warten musste, kam ihm eine neue Idee. Ob für Konzertkarten oder ein neues Smartphone: Es gibt Dinge, für die stehen Menschen stundenlang Schlange – oder zelten sogar. Wer das nicht will,s ollte sich vielleicht einen professionellen Schlangensteher mieten. Das ist das Schöne an solchen Szenarien:

– Es gibt nur noch wenige Karten für ein besonderes Event.

– Ein neues, begehrtes Produkt kommt auf den Markt

– Sehenswürdigkeiten, für die man lange anstehen muss, wie der Petersdom im Vatikan

– In Disneyland gibt es eine neue Attraktion.

Zeit ist ein knappes Gut, und bevor wir selbst stundenlang untätig in der Schlange stehen, könnte das jemand anderes für uns erledigen. Anselm hat eine App entwickelt, in die man eintragen kann, für wie lange man wo jemanden braucht – und wenn es ein „Match“ gibt, dann gibt es einen Wächter für meinen Platz in der Schlange.

Anselm nimmt 30 Euro pro Stunde. Wenn es länger dauert, gibt es auch Tagespauschalen, die je nach Anbieter zwischen 600 und 800 Euro pro Tag liegen. Bei schlechtem Wetter wird es teurer. In den USA gibt es jedes Jahr mehr als 30 Milliarden Stunden Wartezeit.

Und Anselm sah gut aus, hatte immer einen Stuhl in der Schlange, studierte den Brockhaus und war braun gebrannt. Auf seinem Tablet organisierte er die nächsten Termine.Und er wurde immer öfters gebucht.

Er war der erste, der es seinem gut betuchten Kunden Hans Müller ermöglichte, sich in das Kondolenzbuch für Queen Mum einzutragen. Müller war der Erste, der US-Präsident Donald Trump zu seiner Wahl gratulierte. Er war der erste, der mit Wladimir Putin einen ukrainischen Wodka trank.

Das Warten in der Notaufnahme oder in der Arztpraxis war für viele ein Problem. Anselm konnte nun über die App einen Termin vereinbaren. Er saß dann im Wartezimmer und wenn er aufgerufen wurde, gab es eine Push-Mail an den Kunden. Da man in der Regel immer noch im Sprechzimmer des Arztes warten muss, schafften es die Patienten.

Neu war auch das Warten in der Callcenter-Warteschleife. Hier berechnete Anselm 50 Euro für ein Beratungsgespräch, um die persönlichen Daten des Kunden aufzunehmen. Dann rief er das Callcenter an. Auch dafür bekam er pauschal 50 Euro. Später noch einmal 50 Euro, um dem Kunden die Lösung zu präsentieren.

Dann baute Anselm sein Geschäft in Italien auf. Sein Geschäftspartner wurde Giovanni Giuli

Etwa 400 Stunden pro Jahr steht jeder Italiener in Warteschlangen. Dies hat sich Giovanni Giuli zunutze gemacht.20  Euro pro Stunde zahlen ihm Leute, die keine Lust auf nerviges Anstehen haben.

Flanellmantel, Nadelstreifen, Krawatte, eine elegante Aktentasche und die Brille mit leichtem Stahlgestell: Für einen Anwalt oder Steuerberater würde man Giovanni Giuli halten, wenn man in einem Mailänder Postamt neben ihm in der Schlange steht. Die ist sehr lang, und die Nummer auf seinem Ticket verheißt nichts Gutes – noch 26 Kunden sind vor uns dran. Trotzdem gibt sich Giovanni Giuli geduldig, lächelt höflich und winkt sogar ab, als die Dame hinter dem Schalter ihn mit einem Handzeichen nach vorne durchwinken will. Warum?! „Ich wär ja blöd!“, sagt er. „Ich verdiene doch gutes Geld dafür.“ Wofür? „Fürs Schlangestehen.“

20 Euro pro Stunde zahlen ihm Leute, die keine Lust oder Zeit haben, Stunden oder sogar Tage in Post, Bank und Ämtern zu verbringen. Giovanni Giuli ist der erste professionelle „Codista“, der Schlangesteher Italiens.

Das Wort „Codista“ kommt von Coda, Schlange, und die sind in Italien gefürchtet. „Die Schlange am Schalter ist deine? Ab heute ist sie meine“, lautet Giovanni Giuli’s Slogan, seit er vor zwei Jahren diesen Job übernommen hat. Er brummt und das ist kein Wunder. Schlangestehen kostet die Italiener 40 Milliarden Euro.

Statistiken zeigen, dass jeder Italiener rund 400 Stunden im Jahr in der Schlange steht, um einen neuen Pass, einen Einschreibebrief, eine ärztliche Bescheinigung oder einen Führerschein zu bekommen.

Unternehmen müssen ihre Mitarbeiter im Schnitt 269 Stunden oder rund 34 Arbeitstage damit beschäftigen, Gebühren oder Steuern bei Behörden zu bezahlen – mehr als doppelt so viel wie in Frankreich oder Großbritannien. Am schlimmsten ist es in den Ämtern der Hauptstadt Rom. Fast die Hälfte der Bürger muss mindestens 20 Minuten an den Schaltern warten. Banken, Versicherungen und Ämter aller Art bieten zwar auch in Italien Online-Dienste an, „aber viele ältere Menschen nutzen sie noch nicht“, sagt Giovanni Giuli. Und bei kniffligen Fragen müsse man auch heute noch persönlich zum Schalter gehen.

Jetzt schult er auch. Nach Anfragen „aus ganz Italien“ hat er einen Kurs organisiert, den er per Skype anbietet. Für 500 Euro lernen die Neulinge die richtigen Umgangsformen, aber auch, wie man ein Formular ausfüllt, auf welchen Ämtern man welche Regeln beachten muss, welche Rechte und Pflichten ein Bürger am Schalter hat. Oft seien die Schalterbeamten nicht richtig geschult – „dann muss man sich eben selbst helfen können“.

Und jedesmal verdient der Bielefelder Anselm Panstedt mit. 2024 wird er an die Börse gehen. Anselm hatte es geschafft. Anfragen aus aller Welt lagen vor.

Neurolink

„Mist, wo liegt denn meine Schlüssel?“ Anselm Panstedt, Energiebeauftragter und Investor einer explorierenden Solarfirma suchte ständig etwas. Zuletzt verlor den Weg zum Kühlschrank. In seinem Auto quakte ein Navi und brachte ihn zum nächsten Aldi-Markt. Anselm vergaß ständig die Börsenkurse und die Strompreise der Regulierungsbehörde, war er doch als Energiebeauftragte abhängig von diesen Daten.  Als er dann auch noch den Hochzeittag und den Nikolausauftritt seines Enkels verpasste, musste etwas geschehen.

Es tat nicht doll weh. Er fühlte sich wie nach einer durchzechten Nacht und warf sich zwei Aspirin ein. Eine kleine Beule war am Kopf. Das sah zwar blöd aus, aber bald werden Millionen von Menschen so aussehen. Und sein Bankkonto war um 100000 Euro schwerer. Die bekam er, weil er ein Versuchs-Objekt war. Anselm wollte es. Einen Chip im Hirn. Warum nicht.

In einer bahnbrechenden Ankündigung teilte das von Elon Musk, dem Eigentümer von Twitter, gegründete Unternehmen Neuralink mit, dass es die begehrte Genehmigung der US-Gesundheitsbehörde FDA erhalten hat, Computerchips im menschlichen Gehirn zu testen. Ein wahrhaft revolutionärer Schritt auf dem Weg zur Verschmelzung von Mensch und Maschine!

Schon im Dezember letzten Jahres hatte Musk die Welt mit seiner Präsentation des Startups in Staunen versetzt, als er verkündete, dass die atemberaubenden Implantate von Neuralink es ermöglichen würden, mit unseren Gedanken direkt mit Computern zu kommunizieren. Eine Vision, die einst als Science-Fiction galt, wird nun zur Realität! Doch Musk ließ keinen Zweifel daran, dass äußerste Vorsicht geboten ist, um sicherzustellen, dass dieses technologische Wunderwerk einwandfrei funktioniert, bevor es jemals einem Menschen implantiert wird.

Elon Musk, der Pionier mit einem unersättlichen Hunger nach ehrgeizigen Zielen, hat wieder einmal die Welt mit seinem Unternehmergeist in den Bann gezogen. Bisher wurden die faszinierenden, münzgroßen Prototypen ausschließlich an Tieren getestet – eine bloße Vorahnung der bevorstehenden Revolution. Die Ziele von Neuralink reichen jedoch weit über die bloße Unterhaltung hinaus. Das Unternehmen strebt an, mithilfe dieser neuartigen Schnittstellen neurologische Erkrankungen zu heilen, die uns schon so lange geplagt haben. Und als ob das nicht genug wäre, arbeitet Neuralink bereits an weiteren bahnbrechenden Implantaten, die im Rückenmark oder sogar in den Augen eingesetzt werden sollen, um die Mobilität wiederherzustellen oder das Sehvermögen zu verbessern. Musk betont jedoch unermüdlich, dass sein höchstes Bestreben darin besteht, sicherzustellen, dass die Menschheit nicht intellektuell überfordert wird, wenn sie mit den machtvollen Systemen der künstlichen Intelligenz interagiert.

Der Vorhang der Innovation hebt sich weiter und enthüllt eine Zukunft, die einst nur in den kühnsten Träumen vorstellbar war. Elon Musk und sein Team bei Neuralink führen uns in eine neue Ära der menschlichen Existenz, in der die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen. Ein Abenteuer voller Chancen, Risiken und unendlicher Möglichkeiten erwartet uns – bereit, die Welt, wie wir sie kennen, für immer zu verändern.

Anselm wurde zu regelmäßigen Besuchen im Labor gezwungen, alle zwei Tage. Dort wurden nach und nach alle Daten auf seine Hirn-Festplatte hochgeladen, die erforderlich waren, um ihn zu einem Supermenschen zu machen. Er musste nicht wissen, wann Jungen normalerweise Schuhgröße 31 haben, aber die Möglichkeit, Google Earth in seinem Gehirn zu haben, war schon beeindruckend. Und natürlich das gesamte Wikipedia. Alles wurde über Bluetooth in sein Gehirn übertragen. Anselm fühlte sich großartig. Mit jedem Tag mutierte er mehr und mehr zu einem Superhirn. Mit all diesem Wissen konnte er Bundeskanzler, vielleicht sogar Papst oder sogar Gott werden? Natürlich musste er sein Wissen vorerst für sich behalten. Wenn alle Nerven erfolgreich zusammenwachsen würden, könnte Anselm in einem Jahr die Generalvertretung für Bielefeld, nein, für ganz Nordrhein-Westfalen übernehmen und die Menschen für Neuralink gewinnen. Und er würde den IPO-Termin von Neuralink frühzeitig erfahren, um rechtzeitig Millionen in das Unternehmen der Welt zu investieren.

Für Anselm sah die Zukunft rosig aus. Doch sein Chip schützte ihn nicht vor externen Einflüssen. Er fuhr mit dem Fahrrad auf Bielefelds neuer Fahrradstraße, aber es lagen Scherben auf dem Weg und er stürzte, als sein Vorderrad platzte. Anselm brach sich den Arm und wurde sofort ins Krankenhaus gebracht. Es wurde ein MRT durchgeführt. Während er in der Röhre lag, machte er sich keine Sorgen. Natürlich durfte er nicht verraten, dass er ein Prototyp des Hirn-Chips war. Aber das sollte kein Problem sein. Es sollte nur der Arm untersucht werden.

Matthias Cardano, ein Mitarbeiter in der Radiologie, programmierte den MRT-Schlitten, auf dem Anselm lag. Er versicherte ihm, dass sein Kopf nicht in die Röhre müsse. Anselm log. Er behauptete, Platzangst zu haben. Matthias steuerte das MRT-Gerät über seinen Computer. Alles lief nach Plan. Matthias hörte nebenbei Radio, da das Klopfen des MRT-Geräts so laut war. Sein Lieblingsverein spielte in Magdeburg und er jubelte, als die Blauen Götter das Tor zum Klassenerhalt schossen. Matthias sprang auf, jubelte und stieß versehentlich mit dem Ellenbogen gegen den Joystick der MRT-Anlage. Schwupps, schoss Anselm mit dem Schlitten komplett in die Röhre. Mit dem Kopf zuerst. Es dauerte nur Sekunden, bis Matthias alles wieder neu einstellte, aber Anselms Chip wurde von magnetischen Strahlungen getroffen. Computerchips und Magnete vertrugen sich nicht.

Anselms Neuronen spielten verrückt. Er sprach wirr in zwanzig verschiedenen Sprachen, hielt sich für den Papst und Lady Gaga gleichermaßen.  Er machte einen Veitstanz.

Der Begriff „Veitstanz“ wurde früher verwendet, um die krampfartigen Zuckungen bei Menschen zu beschreiben, die an der Nervenkrankheit Ergotismus litten. Diese Erkrankung wurde durch eine Vergiftung mit Ergotamin verursacht, einem Nervengift, das im Mutterkorn vorkommt. Heutzutage wird der Begriff „Veitstanz“ nicht mehr verwendet, aber er wird neu im Zusammenhang mit dem Hirnchip benutzt. Diese Erkrankungen sind durch Zuckungen und unwillkürliche Bewegungen gekennzeichnet.

Selbst seine Organe gerieten durcheinander, sodass er die Kontrolle über seine Körperöffnungen verlor. Selbst sein vegetatives Nervensystem war durcheinander. Seine Augen verdrehten sich und er wurde von der Orthopädie in Psychatrie verlegt. Matthias wurde vom Dienst suspendiert.

Igel

„Halimax“ – so nannte er das neue Gerät. Er baute sogar ein Gehäuse als Heimstätte für die neue Errungenschaft, die viel Arbeit abnehmen sollte. Es war ein Koloss von der Größe zweier Schuhkartons und doch erstaunlich leise. Herr Wattenmeid war voller Vorfreude und erfreute sich am Anblick des ersten perfekt gemähten Rasens. Halimax musste er einfach besitzen, schließlich glänzte der Rasen seines Nachbarn wie das Wohnzimmer von Boris Becker in Wimbledon. Herr Wattenmeid ließ Halimax in den Nachstunden arbeiten, tagsüber wollte er sich schließlich auf dem Rasen entspannen.

Doch am nächsten Morgen war Herr Wattenmeid entsetzt, als er seinen Rasen betrachtete. Überall waren rote Streifen zu sehen. Wo kamen die her? Mit zittrigen Händen berührte er die roten Linien und stellte fest: Es war Blut! Rasen konnte doch nicht bluten. Dann entdeckte er den Schrecken unter dem Kirschlorbeerbusch. Dort lagen sie – die Opfer. Igel ohne ihre kleinen Füßchen und zwei zerquetschte Amselbabys, die den Weg zurück ins Nest nicht mehr gefunden hatten. Daneben fand er die Überreste einer Erdkröte, die den Rasenmähroboter für ein Mr. Bombastisches Krötenmännchen gehalten hatte.

Seitdem Gärten ihre Besitzer nicht mehr ernähren müssen, hat der Rasen das Gemüsebeet als zentrales Element abgelöst. Rasen nimmt die größte Fläche ein und wird mit Hingabe gehegt und gepflegt. Er wird gedüngt, von Unkraut befreit und regelmäßig gemäht. Wildblumenwiesen sind in deutschen Gärten eher die Ausnahme. Während das Düngen und Jäten noch von Hand erledigt wird, hält man das Gras inzwischen oft mithilfe von Mährobotern kurz. Diese kleinen Ungetüme tuckern eigenständig und vollautomatisch über den Rasen und schneiden alles kurz und klein – nicht nur die Grashalme, sondern auch häufig die wilden Tiere, die dort nach Futter suchen und nicht schnell genug flüchten können. Früher trafen sich in Herrn Wattenmeid, Dachs, Auerhahn, Luchse und kleine Wölfe. Aber heute, selbst eine Feuerwanze war schon lange nicht mehr zu sehen.

Mähroboter sind fahrende Computer mit angeschlossenem Mähwerk. Sie arbeiten autonom und kontinuierlich auf einer vorgegebenen Fläche. Diese wird durch einen Draht eingegrenzt, an dem sich die Geräte orientieren. Ihre Wege innerhalb des Areals finden sie eigenständig, während sie Hindernisse mithilfe eingebauter Sensoren erkennen. Auch das Aufladen ihrer Akkus erledigen die Mähroboter ohne menschliches Zutun. Sobald die gewünschten Mähzeiten programmiert sind, müssen sich die Besitzer nicht weiter kümmern.

Aber was machte man, um die Tiere im Garten zu warnen? Die Stiftung die Waren testen legte ein Baby auf einen Rasen mit einem Prüfarm. Eines Modell von „Halimax“ hatte eine eingebaute Helene Fischer – Tröte, die die Tiere im Garten warnen sollten. Aber das Baby konnte ja nicht laufen. Es war kein echtes Baby sondern ein Dummie.

Herr Wattenmeid dachte an sein baldiges Enkelkind und es schauderte ihn bei dem Gedanken, dass Kinder ohne Finger in die Grundschule eingeschult werden könnten. Dieser grausame nVorstellung konnte er nicht tatenlos zusehen. Entschlossen nahm er „Halimax“ mit in seinen Werkstattkeller. Dort begann er, ihn zu einer Art Thermomix umzubauen und besorgte sich eine Sense. Von nun an würde er zweimal im Jahr selbst zur Mahd schreiten. Doch bevor er mit dem Schnitt beginnen konnte, musste er das Sensenblatt dengeln, um es zu schärfen und das Gras präzise zu schneiden.

Die Sense war ein antikes Mähwerkzeug, das einst den großflächigen Getreideanbau ermöglichte, erinnerte sich Wattenmeid nach einen Kurs in der Volkshochschule. Früher klopften die Landwirte mit einem speziellen Hammer die Schneidekante platt, um sie scharf zu machen. Dieses Verfahren erforderte viel Erfahrung und eine ruhige Hand. Doch heutzutage waren solche Fähigkeiten nur noch wenigen bekannt. Stattdessen griffen die Menschen zu modernen Hilfsmitteln wie dem sogenannten Schlagdengler. Herr Wattenmeid war dankbar für seine Erfahrungen mit Halimax und dankte dem Herrgott.

 Mit Stolz erlangte er die erste Schlagdenglermetzlerurkunde Ostwestfalens.

Immer noch erschüttert von den grausamen Folgen, die Halimax auf seinem Rasen angerichtet hatte, nahm Herr Wattenmeid die Sache nun selbst in die Hand. Kein Tier sollte mehr unter den rasenden Klingen des Roboters leiden. Mit jedem Schnitt der Sense und jedem geschärften Sensenblatt schwor er sich, die natürliche Ordnung wiederherzustellen und den Garten zu einem sicheren Rückzugsort für die Tiere zu machen. Sein Enkelkind sollte in einer Welt aufwachsen, in der Mensch und Natur in Harmonie leben konnten. Mit Entschlossenheit und dem Mut eines Löwen stellte er sich der Herausforderung und wurde zum Hüter der Tiere in seinem Garten und übernahm später den heimischen Tierpark.

Wurm

Kommissarin Petra Schweger wurde wieder gerufen. Sie musste in den Kindergarten, weil dort ein Kind durch einen Wurm getötet wurde. Petra dachte, dass ist ein Scherz der Bild – Zeitung, aber als hinter ihrem Dienstwagen noch ein Sanitätswagen rollte,in dem zwei Männer mit Schutzmaske und Helm fuhren, wurde ihr mulmig. Was war passiert?

Es war ein sonniger Morgen im Kindergarten „Giraffennest“, als die Kinder beim Spielen plötzlich auf etwas Seltsames im Sandkasten stießen. „Guck mal, Frau Schulze-Happenstett! ich habe einen schleimigen Wurm gefunden!“ rief Ida Seifenplatz , vier Jahre alt, aus der Erdmännchengruppe und ließ das zappelnde Etwas auf ihrer Nase tanzen. Ida mochte Tiere und in der Bio-WG ihrer Eltern stand der Naturschutz ganz oben. Es waren kleine Würmer, die sich schnell bewegten und seltsam aussahen. Die Kinder waren neugierig und begannen, die Würmer genauer zu betrachten. Doch dann bemerkte die Kindergärtnerin Frau Schulze-Happenstett, dass es sich um den gefährlichen fleischfressenden Wurm namens Obama Nungara handelte, der in ganz Deutschland für Aufregung sorgte.

Sie schlug Ida Seifenplatz mit voller Pulle ins Gesicht, damit der Wurm möglichst weit wegfliegt. Ein Kontakt mit dem Wurm ist tödlich. Sie rief die Eltern des Mädchens an, dass sie den Körper des Mädchens abholen können und dann das Bundesamt für Naturschutz (BfN) an, um den Fund zu melden. Das BfN bestätigte, dass es sich tatsächlich um den gefährlichen Wurm handelte und dass er sehr gefährlich für die Umwelt und andere Tiere werden könnte. Die Kinder waren fasziniert von diesem seltenen Tier und wollten mehr darüber erfahren.

Frau Schulze-Happenstett erklärte den Kindern, dass der Obama Nungara aus Brasilien stammt und vermutlich mit Topfpflanzen nach Europa eingeschleppt wurde. Obama Nungara ernährt sich von Regenwürmern, Schnecken und Planarien (Plattwürmer). Unter Laborbedingungen frisst er auch Aas. Aber man muss diesen Wurm leider töten. Dazu gab es zwei Möglichkeiten. Entweder man streut Salz drauf oder befördert ihn in Seifenlauge.

Frisst der Wurm also auch die Schädlinge weg? Ja! Aber: „Durch Fraßdruck vor allem auf Regenwürmer könnten Auswirkungen auf das Nahrungsnetz sowie auf die Bodenqualität vorhanden sein.  Der Wurm hat in Europa keine natürlichen Feinde, könnte also zur Plage werden.

Obama Nungara wurde erstmals 2016 beschrieben. Das BfN hält es für möglich, dass er schon früher beobachtet, aber falsch eingeordnet wurde: „Wahrscheinlich wurde er längere Zeit in Europa übersehen.“ Seither wurde er in Westeuropa in zehn Ländern nachgewiesen. Speziell in Frankreich hat er sich weit verbreitet. In Deutschland wurde er in Baden-Württemberg und in Bayern gesichtet.

Der Wurm kann sich asexuell sehr schnell vermehren. In Frankreich sind erste große Gemüseanbaugebiete bereits betroffen. Jedes Gemüseteil wurde auf dem Großmarkt mit speziellen Scannern durchleuchtet, damit man das Viech entdeckt.

Die Kinder waren beeindruckt von dem Wurm, aber sie verstanden auch, dass er eine Bedrohung für die Umwelt darstellt.Was sollten sie denn nun tun und was sollten lernen? Durften sie töten? Oder sollten sie das ihre Mama fragen? Und wie sollten die KindergärtnerInnen die asexuelle Vermehrung erklären? Eine Stunde nach dem Vorfall, stand die Polizei, das Jugendamt und die Feuerwehr vor dem Kindergarten. Das Giraffenest wurde für immer geschlossen. Petra Schweger konnte nichts mehr tun.

Arminia

Horst war seit seiner Kindheit ein großer Fan vonArminia Bielefeld Er hatte unzählige Spiele besucht und seine Liebe für den Verein wurde nur stärker mit jedem Spiel, das er sah. Doch in dieser Saison hatte der Verein einen schlechten Lauf und konnte nicht genug Punkte sammeln, um den Abstieg zu vermeiden.

Für Horst brach eine Welt zusammen, als er die Nachricht erfuhr, dass sein geliebter Verein abgestiegen war. Er war am Boden zerstört und konnte es nicht fassen, dass er nächste Saison in einer niedrigeren Liga spielen würde. Horst hatte so viele Emotionen für seinen Verein und konnte nicht glauben, dass all das, wofür er so hart gekämpft hatte, nun umsonst war.

Er erinnerte sich an all die Freude und den Jubel, den er beim Gewinn der Meisterschaft oder beim Einzug in den DFB-Pokal erlebt hätte. Diese Erfolge waren für ihn als Fan unvergesslich und er hatte so viel Hoffnung und Stolz in seinen Verein gesteckt. Aber diese Titel erreichte Arminia immer nur in Horsts Träumen.

Doch jetzt fühlte er sich nur noch leer und traurig.

Die Gedanken an die Zukunft des Vereins bereiteten ihm zusätzlich Sorgen. Würden die besten Spieler bleiben oder würden sie zu anderen Vereinen wechseln? Würde der Verein genug Geld haben, um wieder aufzusteigen? Horst konnte nicht anders, als sich zu fragen, wie es weitergehen würde und ob er jemals wieder dieselbe Leidenschaft und Begeisterung für seinen Verein empfinden würde.

Horst war nicht allein in seiner Traurigkeit. Viele Fans des Vereins fühlten sich ähnlich und der Abstieg hatte eine große Wirkung auf die gesamte Stadt. Auf dem Jahnplatz sammelte sich die Trauergemeinde. Doch Horst war ein Fan, der alles durch seine Liebe zum Verein gegeben hatte. Er würde immer ein Arminia-Fan bleiben und hoffte, dass der Verein bald wieder in der ersten Liga spielen würde, damit er wieder das Glück und die Freude spüren konnte, die er so sehr vermisste. Aber was machte Horst im Sommerloch? Er braucht einen neuen Kick, einen Kick, den ihn der Verein aus Telgte-West nicht geben konnte.

Derzeit hat Arminia Bielefeld mehr als 10000 Fans. Die Vereinsfarben sind Schwarz (Niedergang), Weiß (ich ergebe mich – Fahne) und Blau (nur blau konnte man sich das Gekicke anschauen)

Der Vereinsname leitet sich vom Cheruskerfürsten Arminius ab, der den Römern im Jahre 9 n.Christus Ostwestfalen beherrschte. Und da kam die Nachricht, dass FANS gesucht wurden. Horst wurde aufmerksam.

Es war die Chance seines Lebens! Die Oscar-Preisträgerin Anne Hathaway, bekannt aus dem Kassenschlager „Der Teufel trägt Prada“, könnte bald vor Horst Augen stehen. Für den deutsch-amerikanischen Kinofilm „Mother Mary“ werden dringend etwa 1.000 Komparsen in ganz Nordrhein-Westfalen gesucht. Das Filmteam wird an 40 Tagen von Ende Mai bis Ende Juli die Dreharbeiten komplett in Nordrhein-Westfalen durchführen. An den Extersteinen soll ein Mord geschehen. Eine einmalige Gelegenheit, um hautnah am Set einer internationalen Produktion dabei zu sein. Hörst zögerte nicht und wollte  die Chance, ergreifen in einer der begehrtesten Filmindustrien der Welt mitzumischen!

Die Produktion „Mother Mary“ an 40 Drehtagen komplett in Nordrhein-Westfalen statt.

Das Drama mit Mysteryelementen erzählt die Geschichte des fiktiven Popstars Mother Mary, der für spektakuläre Bühnenshows und eine treu ergebene Fanschar bekannt ist. Jeder Auftritt muss perfekt inszeniert sein – doch bei einem Konzert kommt es zu einem folgenschweren Zwischenfall, der das Leben der Pop-Ikone verändert und sie in einen Alien.

Die talentierten Komparsinnen und Komparsen sollen einen Zeitraum von einem bis zu acht aufregenden Drehtagen vor der Kamera mitwirken. Sollte Bielefeld wieder im strahlenden Zentrum stehen? Für ihre wertvolle Mitwirkung erhalten sie 120 € brutto (pro Person/pro Drehtag); Die Doubles und Kleindarsteller werden großzügiger mit einer höheren Tagesgage vergütet.

Als passionierte Komparse muss man für einen atemberaubenden Drehtag den kompletten Tag von früh morgens bis spät in die verträumte Nacht einplanen. Gesucht werden insbesondere faszinierende Menschen mit einer internationalen Herkunft. „Eingeladen sind mutige Menschen jeglicher unverwechselbarer Ethnizitäten und Nationen sowie aller mutigen Geschlechter und kreativen Genderidentitäten, im aufregenden Alter von sechs bis 80 Jahren.“

Es ist die Chance ihres Lebens – gesucht werden Komparsen, die in der Produktion als Konzertbesucher, Fans, Roadies, Models, Stylisten, Make-up-Artists, Näher, Schneider, Fotografen und Paparazzi auftreten sollen. Aber das ist noch nicht alles. Die Produktion sucht auch nach Personen, die sich außergewöhnlich bewegen können – aus den Bereichen Pantomime, Tanz und Akrobatik. Der Druck ist hoch, denn es werden nicht nur Komparsen gesucht, sondern auch Kleindarsteller und zwei Doubles für die beiden Hauptdarstellerinnen. Die Doubles haben sogar bis zu 40 Einsatztage – eine Herausforderung, die nur die Besten meistern werden. Aber wer sind die Besten? Die Produktion sucht nach einer weißen Frau mit einer Körpergröße von etwa 1,73 Metern und einer schwarzen Frau von etwa 1,65 Metern. Der Konkurrenzkampf wird hart sein, aber wer sich beweist, wird in der Filmindustrie groß herauskommen.

Horst füllte das Bewerbungsformular aus.  Er war keine Frau, zu groß und hatte kein Gardemaß. Aber er war Fans. Leider durfte er sein Arminia-Trikot nur beiden Proben tragen. Ein Rüschenhemd schmückte ihn bei den Live-Aufnahmen.

Englisch:

Welcome to DeepL Horst had been a big fan of Arminia Bielefeld since childhood. He had attended countless games, and his love for the club only grew stronger with every match he watched. However, this season the team had a poor run and could not gather enough points to avoid relegation.

For Horst, his world came crashing down when he learned that his beloved team had been relegated. He was devastated and couldn’t believe that next season, they would be playing in a lower league. Horst had so many emotions invested in his club, and he couldn’t believe that everything he had fought so hard for was now in vain.

He remembered all the joy and cheers he would have experienced when the team won the championship or advanced to the DFB-Pokal. These victories were unforgettable for him as a fan, and he had put so much hope and pride into his club. But Arminia only achieved these titles in Horst’s dreams.

Now he felt empty and sad.

The thoughts of the club’s future also worried him. Would the best players stay, or would they move to other clubs? Would the club have enough money to get promoted again? Horst couldn’t help but wonder what would happen next and whether he would ever feel the same passion and enthusiasm for his club again.

Horst was not alone in his sadness. Many fans of the club felt the same, and the relegation had a significant impact on the entire city. The mourning congregation gathered at Jahnplatz. But Horst was a fan who had given everything through his love for the club. He would always remain an Arminia fan and hoped that the club would soon be playing in the top league again, so he could feel the happiness and joy he missed so much. But what did Horst do during the summer lull? He needed a new kick, a kick that the club from Telgte-West couldn’t give him.

Currently, Arminia Bielefeld has more than 10,000 fans. The club’s colors are black (decline), white (surrender flag), and blue (only drunken could watch the game).

The club’s name derives from the Cheruscan Prince Arminius, who ruled East Westphalia over the Romans in AD 9. And then the news came that FANS were wanted. Horst took notice.

It was the opportunity of a lifetime! Oscar-winning actress Anne Hathaway, known for the box office hit „The Devil Wears Prada,“ could soon be standing in front of Horst’s eyes. About 1,000 extras are urgently needed across North Rhine-Westphalia for the German-American feature film „Mother Mary.“ The film crew will carry out the shooting for 40 days from the end of May to the end of July, entirely in North Rhine-Westphalia. A murder is to take place at the Externsteine. A unique opportunity to be up close and personal on the set of an international production. Horst didn’t hesitate and wanted to get involved in one of the most coveted film industries in the world! The psychodrama with mystery elements tells the story of the fictional pop star Mother Mary, known for spectacular stage shows and a loyal fan base. Every performance must be perfectly staged, but during one concert, a fateful incident occurs that changes the life of the pop icon and turns her into an alien. Talented extras are needed to participate in exciting shooting days ranging from one to eight days on set. Should Bielefeld once again be at the center of attention? For their valuable participation, they will receive a gross fee of €120 per person per day, with doubles and minor actors receiving a higher daily fee.

As a passionate extra, you must plan for a breathtaking day from early morning until late into the dreamy night. People with an international background are particularly sought after. „Brave people of any distinct ethnicity, nation, gender identity, and age between six and 80 are invited.“ This is the chance of a lifetime – extras are sought for the production as concert-goers, fans, roadies, models, stylists, makeup artists, tailors, photographers, and paparazzi. But that’s not all – the production is also looking for people who can move extraordinarily, including in mime, dance, and acrobatics. The pressure is high because not only extras are needed but also minor actors and two doubles for the two lead actresses. The doubles will even have up to 40 shooting days – a challenge that only the best will master. But who are the best? The production is looking for a white woman with a height of about 1.73 meters and a black woman of about 1.65 meters. The competition will be tough, but those who prove themselves will become a big name in the film industry.

Horst filled out the application form. He wasn’t a woman, was too tall, and didn’t have the right measurements. But he was a fan. Unfortunately, he was only allowed to wear his Arminia jersey during rehearsals. A ruffled shirt adorned him during the live recordings.

Gartenshow – Carramba

Kommissarin Petra Schweger war wieder im Einsatz. Diesmal für ihre Mutter, die weinend auf dem Sofa saß. Was war geschehen  Marta Schweger, weit in den achziger Lebensjahren hatte eine Freundin, die wegen der Liebe nach Mannheim gezogen war. Was will man eigentlich in Mannheim? Diese …sagen wir mal …Stadt mit dem Duft der BASF wurde aufgepimpt. Die Bundesgartenschau kam an den …… Und Marta Schwegers Freundin Helga Hasensprung sollte einen Sombrero tragen, den Marta mit der Strick-Liesl für ihre Freundin häkelte. Aber daraus wurde nicht.

Helga Hasensprung war eine von siebzehn Golden Agern, die seit Jahren im Mannheimer Karneval mit einer lustigen musikalischen Weltreise durch die Säle der Region tourte. Aber bei der BUGA durften sie nicht auftreten. Die Begründung war:

Ein Teil der Kostüme ist für die Buga-Verantwortlichen untragbar!

„Sechs unserer insgesamt 14 Kostüme, die wir zum Teil mit viel Herzblut selbst geschneidert haben, dürfen wir nicht zeigen, weil sie offensichtlich diskriminierend sind“, sagt die Gründerin der Truppe,

In der circ halbstündigen Show treten die Seniorinnen unter anderem mit mexikanischen Sombrero-Hüten, japanischen Kimonos oder in indischen Gewändern auf und auch in Lederhosen. Yeah

Die Buga-Verantwortlichen sehen sich dadurch in ihrem Anspruch auf „interkulturelle Sensibilität“ verletzt, meinte eine Mannheimer Zeitung.

Also müssen die Kimonos weg, sollen dieDamen nackig tanzen?  Und Mexikaner ohne Sombrero? Was soll er sonst aufhaben?

Es war ein Skandal, der die Seniorinnen in ihrer Karnevalsgruppe erschütterte: Sechs von ihren insgesamt vierzehn Kostümen wurden verboten! Wie konnten die Buga-Verantwortlichen nur so ignorant sein? Seniorin Hasensprung verstand die Welt nicht mehr. Ok, viele fanden ihre Show blöd. Aber sie fand Lady Gaga auch blöd und diese Höhlen der Löwen-Ladies auch. Aber das ist Geschmackssache,oder ? Die Seniorinnen hatten die Kostüme mit viel Herzblut selbst geschneidert und waren stolz darauf, in ihnen aufzutreten. Doch statt Applaus ernteten sie Verbot und Diskriminierung.

Zum Glück ließen sich die Seniorinnen nicht unterkriegen und kämpften für ihr Recht, in ihren Kostümen aufzutreten. Sie waren sich sicher, dass weder Inder noch Mexikaner sich von ihren Kostümen beleidigt fühlen würden, und auch die Japaner kleideten sich gerne in Lederhosen und Dirndl auf dem Oktoberfest. Es war ein Kompromiss nötig, aber sie waren bereit, dafür zu kämpfen.

Und schließlich gab es eine Lösung: Das Ballett durfte Ponchos tragen, aber keine Sombreros, und aus den Pharaoninnen wurden ägyptische Arbeiterinnen. Die Flamenco-Kostüme durften zum Glück bleiben. Es war ein hart erkämpfter Sieg für die Seniorinnen, aber sie hatten gezeigt, dass sie sich nicht unterkriegen lassen würden. Und mittlerweile lachte ganz Deutschland über die Stadt der Söhne Mannheims.

Marta Schweger legte die Heino-CD ein und hörte Texte wie:

Das schönste Mädchen in den Bergen

Das heißt Siouxcity-Sue

In einem Wigwam in Montana wohnt sie im Land von Winnetou

Sieben Tage

Sieben Nächte sucht‘ ich sie in der Prärie

Ein Regenbogen in bunten Farben wies mir den Weg

Da fand ich sie! Sie sah mich an mit Märchenaugen

Es war Liebe auf den ersten Blick!

Oder was ist mit diesem Text:

In Rio de Janeiro

In einer klitzekleinen Hafenbar

Saß ein braungebrannter Gaucho

Mit schwarzbraunem Haar

Und um Dolores zu vergessen

Die seine Liebste war gewesen

Sprach er zu Don Philippo

Dem alten Spelunkenwirt

hey, hey

Karamba, Karacho, ein Whisky

Karamba, Karacho, ein Gin

oder:

Schwarzbraun ist die Haselnuss

Schwarzbraun bin auch ich, bin auch ich

Schwarzbraun muss mein Mädel sein, gerade so wie ich

Falleri juwi juwi wi ja ha ha

Falleri juwi juwi wi ja ha ha

Falleri juwi juwi wi ja ha ha

Sollte so etwas verboten werden?

Da kam Marta die Idee. Sie orderte bei dem bekannten Bielefelder Großhändler Shao Li Ping 10.000 Sombreos aus China Da saß Marta also vor dem Eingang der Buga, mit ihrem Haufen Sombreos aus China und einem verkaufsfreudigen Blick im Gesicht. „Stück 10 Euro, der schützt auch vor dem Klimawandel!“, verkündete sie lautstark und die Leute kamen in Scharen, um einen dieser begehrten Hüte zu ergattern. Eine Woche später hatte Marta alle 10.000 Sombreos verkauft und sich eine goldene Nase verdient. Doch damit nicht genug – mit dem Geld konnte sie endlich ihre lang ersehnte Reise ins „richtige“ Mexico mit ihrer Seniorentruppe finanzieren. Carramba.

Bundesgartenschau und Luisenpark haben ab diesem Donnerstag eine neue Attraktion. Das frühere Schmetterlingshaus wurde aufwendig umgebaut. Aha, ein Südamerika Haus mit einer Single Lady Caipirinha. Was das wohl ist ? Hinfahren.

 

Influencerin

Bielefeld hat einen neuen Star!

Die bekannte Kommissarin Petra Schweger war am Ende ihrer Kräfte. Nach all den gefährlichen Missionen und haarsträubenden Einsätzen hatte sie das Bedürfnis, eine Auszeit zu nehmen. Sie hatte schon so viel erlebt – von der Pflege einer Hanfplantage bis hin zur Verfolgung von Kleinkriminellen, die auf Ampeln schossen oder Bielefelder Gras verkauften. Es war Zeit, ein wenig zur Ruhe zu kommen.

Für die nächsten zwei Wochen hatte Petra die Erlaubnis, zum Ordnungsamt zu wechseln und in den Bielefelder Parks zu patrouillieren. Bielefeld war bekannt für seine grüne Oase inmitten der Stadt. Der Teutoburger Wald erstreckte sich auf insgesamt 105 Kilometer und bot viele verschiedene Routen durch die wunderschöne Natur. Wanderer konnten an geführten Wanderungen teilnehmen, um noch mehr über die Geschichte des Waldes zu erfahren.

Eines Tages, als Petra in Heepen im Einsatz war, sah sie etwas, das ihre Aufmerksamkeit erregte. War das nicht die berühmte Influencerin Sabrina Meines? Mit über 6949000 Followern auf Social Media und dem Titel des McFit-Girls des Jahres war sie eine wahre Größe im Internet. Und wer wusste nicht, dass sie die Freundin des berühmten Fußballspielers Ronaldo Haidl war? Sie hatte sogar in dem Buch „Erfolgreich Influencer werden: Mehr Follower, Reichweite und Einkommen. Inkl. Tipps von Top-Influencern mit bis zu 1,1 Mio. Followern“ mitgewirkt.

Petra konnte nicht anders, als von diesem unerwarteten Treffen überrascht zu sein. Sie hatte nie gedacht, dass sie auf eine solche Berühmtheit treffen würde. Aber in diesem Moment war es nicht die Prominenz von Sabrina Meines, die sie beeindruckte – es war die Tatsache, dass sie sich inmitten der Natur befand und die Schönheit und Ruhe des Parks genoss. Vielleicht war es das, was Petra brauchte – eine Auszeit in der Natur, um sich von all den Strapazen zu erholen.

 Aber was machte Sabrina da? Sie ließ ihren Rottweiler frei laufen.

Mit einem schnellen Blick erkannte Petra Schweger die beiden Kleinkinder auf der Wiese und ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen. Sabrina Meines musste gestoppt werden, bevor etwas Schlimmes passierte. Doch als die Kommissarin die Influencerin zur Rede stellen wollte, konnte diese sich nicht ausweisen. Das Einwohnermeldeamt konnte Petra jedoch helfen, Sabrinas Identität festzustellen. Eine Verurteilung war unvermeidlich. Das Gericht verhängte nun ein Bußgeld von 1.053 Euro gegen Sabrina, weil sie ihren Rottweiler Haidi ohne Leine und Maulkorb auf der Hundewiese an der Stiftsmühle frei laufen ließ. Die Bezeichnung „Kampfhund“ erscheint vielen als unangemessen, wenn sie an ihren friedlichen Rottweiler denken. Doch der Name haftet großen Hunden oft an, da sie früher für den Kampf abgerichtet und gezüchtet wurden.

Listenhunde gelten als vermeintlich gefährlich und müssen z.B. in Nordrhein-Westfalen außerhalb befriedeter Besitztümer immer mit Maulkorb und an der Leine geführt werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, durch einen Wesenstest nachzuweisen, dass der eigene Rottweiler nicht aggressiv ist. Dann gilt er zum Beispiel in Bayern oder Nordrhein-Westfalen nicht mehr als Kampfhund und muss nur noch die Regeln befolgen, die für alle Hunde gelten.

Sabrina hatte ihre Verantwortung als Hundebesitzerin nicht ernst genommen und musste nun die Konsequenzen tragen.

Sabrina Meines, die wie Ronaldo Haindl aus Baden-Württemberg kommt, wusste das nicht. „In NRW gelten strengere Regeln als bei uns“, sagt sie.

Meines legte zunächst Einspruch gegen das Bußgeld ein, da sie der Meinung war, dass die Bußgeldtabelle nur 150 Euro pro Verstoß vorsah. Doch bei der Verhandlung vor dem Amtsgericht musste sie einsehen, dass die Höhe des Bußgeldes nach dem Einkommen des Hundehalters gestaffelt wird. Obwohl sie das System nachvollziehen konnte, hielt sie den Betrag immer noch für unangemessen hoch. Dennoch gab sie schließlich nach und erklärte, dass sie das Bußgeld trotzdem bezahlen werde. Offensichtlich müssen Meines und ihr Partner Ronaldo Haidl sehr gut verdienen, da Haidls Jahresgehalt auf 358.000 Euro geschätzt wird, was einem Tagesverdienst von 995 Euro entspricht.

Ronaldo schoss in einem wichtigen Fußballspiel drei Tore und bekam von der Sportschau den Goldenen Fußballschuh für das Tor des Jahres. Von dem Geld kaufte er Sabrina ein riesiges eingezäuntes Feld in der Nähe des Bauernhausmuseums mit Tribüne, wo seine Freundin auch im Sommer Reels für die Insta-Story drehen konnte.

Cannabis

Marta Schweger, die Mutter der Bielefelder Kommissarin Petra Schweger, war über 80 Jahre alt. (Siehe https://gerwin.home.blog/2023/04/03/mama-und-roller/)

Jetzt bekam sie Besuch vom Schornsteinfeger. Schornsteinfeger bringen Glück. So heißt es, doch Putti Kohlstätt, Schornsteinfeger in der 10. Generation, hatte keine gute Nachricht. „Wenn jetzt die Heizung kaputt geht, dann müssen sie, auch wenn sie 80 Jahre alt ist, leider eine neue einbauen, die den neuen Richtlinien entspricht. Ihre Pellets, die sie aus ihrem Grasschnitt herstellen, gehen leider nicht. Außerdem müssen bei einer neuen Wärmepumpe auch alle Heizkörper ausgetauscht werden. Das kostet mindestens 50.000 Euro!“ Wie sollte sie das bezahlen? Marta hatte jahrelang jeden Taler, Pfennig oder gar Cent umgedreht, den Bitcoin konnte sie nicht umdrehen, er war virtuell.

Marta wusste aus früheren Urlauben, dass in Dänemark vor 50 Jahren noch überwiegend mit Öl geheizt wurde, heute aber bereits 63 Prozent der Haushalte Fernwärme nutzen, während nur noch 15 Prozent mit Erdgas und lediglich 8 Prozent mit Öl heizen. In Deutschland dagegen heizen fast 75 Prozent der Haushalte mit Öl oder Gas. Wie kam es also dazu, dass das einst stark vom Öl abhängige Dänemark zum Vorreiter der Wärmewende wurde? Die Antwort liegt in der Kontinuität: Egal welche Regierung in den letzten 50 Jahren an der Macht war, immer wurde betont, dass man weg von fossilen Brennstoffen müsse. Diese Konsequenz hat Investoren, privaten Hausbesitzern und Kommunen Planungssicherheit gegeben.

Petra Schweger, ihre Tochter,  war zu Gast. Es gab Kuchen aus einer bekannten Großbäckerei, die täglich 1,1 Millionen Blechkuchen, 250.000 Käsekuchen, 300.000 Sahnetorten und 100.000 Backkuchen herstellt. Deutschland war Tortenland und Kaffeeparadies. Jeder Deutsche trank täglich vier Tassen Kaffee. Auch Petra wusste nicht, wie sie ihrer Mutter helfen sollte. Wenn die Heizung kaputt ging, konnte Marta nicht zu ihrer Tochter ziehen, die in einer kleinen Wohnung hinter dem Hauptbahnhof wohnte. Und eine gemeinsame Wohnung war nicht finanzierbar. Petra war nicht Schimanski, Ballauf, Schenk oder Lena Odental aus dem Tatort. Sie verdiente nicht viel. Kommissarin hörte sich immer so gut an, aber allein im März hatte sie 24 Überstunden, die sie nicht bezahlt bekam. Lehrer bekommen für eine Stunde angeordnete Mehrarbeit um die 20 Euro netto, aber bei der Polizei konnte sie nicht einfach frei nehmen. Zum Glück gab es einen Polizeifriseur, der die Beamten für wenig Geld in Form brachte. Im Dienst musste sie gut aussehen, dann vertrauten ihr die Bürger und Ganoven mehr. Und die vielen Nachtschichten waren nicht besonders gesundheitsfördernd, sodass ein regelmäßiger Besuch des Frisöres wichtig war. Im Salon Schnittgold lag eine Zeitung aus. Was Petra las, machte sie wütend.

Im Jahr 2022 haben Politiker der SPD, FDP und Grünen nach Informationen des Bund deutscher Steuerzahler rund 1,5 Millionen Euro für Fotografen, Friseure und Visagisten ausgegeben. Dies entspricht einem Anstieg von fast 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2021, als hauptsächlich die Große Koalition unter Mutti Merkel regierte. Insbesondere das Auswärtige Amt unter der Führung von Annalena Baerbock soll laut Medienberichten viel Geld für Visagisten ausgegeben haben. Das Ministerium beauftragte Maskenbildner für die Außenministerin für rund 137.000 Euro, damit sie gut aussieht. Und ihr Kollege?  Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unter Robert Habeck hat ein absolut atemberaubendes Jobangebot im Gepäck: Ein Fotoauftrag im Wert von unglaublichen 350.000 Euro steht zur Vergabe bereit. Ein eigener Fotograf soll den 53-jährigen Minister überallhin begleiten und jeden Schritt dokumentieren – sowohl bei Auslandsreisen als auch bei Terminen in Berlin. Doch damit nicht genug: Der Rahmenvertrag, der komplett aus Steuergeldern finanziert wird, soll bis zu vier Jahre laufen. Neben der fotografischen Begleitung des Ministers umfasst der Vertrag auch die Bereitstellung der Bilder, die Bildbearbeitung und Auftragsfotografie für die Öffentlichkeitsarbeit des Ministeriums. Das hat natürlich seinen Preis – die Rede ist von stolzen 7.000 Euro pro Monat. Was hatte Petra Schweger falsch gemacht? Sie kam gerade so über die Runden.

Doch dann kam die Nachricht im Radio: Cannabis soll legalisiert werden. Jeder dürfe drei Pflanzen selbst anbauen! Hatte ihre Mutter nicht einen großen Garten? Und einen alten Keller. Da könnte man doch den BCC gründen. Den Bielefelder Cannabis Club und im Garten Hanfpflanzen züchten. Sechs Pflanzen hatten sie schon, und von den Razzien auf dem Kesselbrink waren noch genug Samen übrig. So sollte genug Geld für die Heizung der Mutter zusammenkommen. Und alles ganz legal. Marta hatte einen grünen Daumen. Der Frühling kam und das Gras wuchs.

Pandemie – Ölkäfer

Die Ruhe nach dem Corona-Sturm trügt! Während wir uns gerade erst von der Pandemie erholen, breitet sich eine neue Bedrohung aus. Spielplätze und Kindertagesstätten werden erneut geschlossen und die Sorge vor einer neuen Pandemie steigt. Denn der Ölkäfer, eine ägyptische Plage, die mit ihrem Gift schon seit Jahrtausenden Menschen tötet, hat es nun auch nach Deutschland geschafft.

Es wird vermutet, dass diese Käfer in einer geheimen Werkstatt der Pharaonen gezüchtet wurden, um ihr Reizgift gegen zahlreiche Krankheiten einzusetzen. Selbst in der antiken Kultur wurden Ölkäfer bereits als Liebestränke verwendet, obwohl eine einzige Dosis für einen Erwachsenen tödlich sein kann! Sogar als Gift für Hinrichtungen und Morde wurde das hochtoxische Cantharidin genutzt.

Nun haben sie Deutschland erreicht und breiten sich rasch aus. Besonders Kindertagesstätten sind betroffen, da die Käfer Sandkästen lieben und sich dort vermehren. Lehrer und Lehrerinnen sind verpflichtet, Schulhöfe auf Ölkäfer zu untersuchen. Doch auch in Gärten und Wäldern sind sie anzutreffen und scheiden bei Gefahr ein gelbes Sekret aus, das noch gefährlicher ist als das Corona-Virus.

Doch es gibt Hoffnung: Eine Firma namens Biontech hat einen Impfstoff gegen das Ölkäfergift entwickelt und Bill Gates hat bereits 10 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt. Zudem gilt die AHA Regel: Abstand halten, Hygiene mit Glyphosat und Abstand halten. Doch sind wir bereit für diese neue Bedrohung, die uns alle zu tödlichen Opfern machen kann? Der Ölkäfer ist nicht unsichtbar wie das Corona-Virus und kann sogar von Lieschen Müller entdeckt werden. Die Nachtsonnen aus Bielefeld scheinen sie zu verwirren und sie wollen das Kommando übernehmen. Wird es uns gelingen, sie aufzuhalten, bevor es zu spät ist?

Es ist nicht empfehlenswert, Ölkäfer selbst zu töten, da sie aufgrund ihrer hohen Toxizität eine Gefahr für den Menschen darstellen können. Wenn ein Ölkäfer auf dem eigenen Grundstück oder in der Nähe von Kindertagesstätten oder Schulen entdeckt wird, sollte man am besten eine professionelle Schädlingsbekämpfungsfirma kontaktieren, um den Ölkäfer sachgerecht zu entfernen. Die Fachleute können die Käfer identifizieren und geeignete Methoden zur Entfernung anwenden. Es ist wichtig, dass bei der Entfernung geeignete Schutzkleidung getragen wird, um Kontakt mit dem Gift des Ölkäfers zu vermeiden.

Mund-Nasen-Schutz Masken sollten bestellt werden.