Teletubbies

Shao Li Ping wollte mehr. Er musste handeln. Shao war vor einigen Jahren von China nach Bielefeld gekommen. Über die neue Seidenstraße. Er versteckte sich in einem Sojamehl-Container. Der wurde nicht durchsucht. Aber der Reihe nach.
Shao Li Ping war in der 3.Brigade der Xhingpijmer Wirtschaftsabteilung aktiv. Sein großes Vorbild XI JINPING hielt eine begeisternde Rede und forderte seine Landleute auf, die Welt zu erobern. Das tat er auch. ´Lest meine Berichte, wie Shao Li Ping den Karstadt übernommen hat.
https://wordpress.com/post/gerwin.home.blog/767


Aber es reichte ihm noch nicht. Der chinesische Infrastrukturfond war gut gefüllt und Shao Li Ping fehlte noch ein Tunnel. Und den gab es in Bielefeld. Der Jahnplatztunnel! Der Bürgermeister will den Jahnplatztunnel kaufen. Es soll 6 Millionen Euro kosten und dann soll unter dem Jahnplatz der Boden freigelegt werden für eine grüne Oase auf dem Jahnplatz.
Shao Li Ping engagierte vier dunkle Typen. Er steckte sie in Teletubbies-Kostüme und schickte sie in den Tunnel. Sie sollen etwas im Ramschladen Teddy zündeln. Nur etwas Rauch machen. Dafür bekommen Tinky Winky, Dipsy, Lala und Po ein ewig langes Handyguthaben über den chinesichen Sputnik „ewige Liebe“ So eine kleine Rauchentwicklung schadet Shao Li Pink eigentlich auch, denn die Waren aus dem Teddymarkt kamen ja alle aus dem Reich der Mitte, aber dieser kleine Schaden war überschaubar. So konnte man den Preis für den Tunnel drücken. Leider haben Tinky Winky, Dipsy, Lala und Po etwas zu viel gezündelt und der Tunnel musste gesperrt werden. Was aber nun wollte der Bürgermeister mit dem Tunnel? Ateliers für Künstler? Einen Escape-room öffnen?
Shao war Geschäftsmann und für ihn war die Übernahme des Tunnels mit Geldern aus dem chinesischen Infrastrukturfond ein Klacks. Zumal suchte sich die chinesische Führung immer neue Projekte aus. Shao kaufte den Tunnel für 10.Millionen Euro. Cash!

Und er baute in Windeseile dort ein Fahrradparkhaus hin. Stunde Parken kostet 50 ct. Warum nicht.
Und er eröffnete eine Propagandazentrale seiner geliebten Partei in den Tunnel. Jeder Passant wurde mit einem Lächeln und einem Glückskeks erfreut.

Es gab TikTok-Videos und Animationsfilme 365 Tage lang. Im nächsten Laden wurden chinesische Massagen und Tigercreme angeboten. Der Renner waren Nashornhoden, das chinesische Viagra. Und das zum Einkaufspreis. Er ließ die Passage rot anstreichen. Der rote Pfad schlängelte sich nun durch das Herz der Oberstadt. Glücklicherweise konnte er auch das Sportcheck-Geschäft mitkaufen, denn keiner wollte die durch den Brand stinkenden Nike-Sachen kaufen.
In seinem Heimatmarkt China ist Anta Sports die Nummer drei hinter Nike und Adidas.

Nun hat das in Europa weitgehend unbekannte Sportunternehmen für 4,6 Milliarden Euro Amer Sports übernommen und ist so zu einem der größten Player der Welt aufgestiegen. In Bielefeld sollte ein Headquarter entstehen. Shao war glücklich. In der oberen Etage wollte er neue Fahrräder verkaufen. Er konnte den Hersteller Prophete für einen Euro symbolisch übernehmen. Die Ballade von Prophete, dem E-Bike-Unternehmen. Einst stand Prophete stolz und stark, das Familienunternehmen aus Rheda-Wiedenbrück, doch nun ist es dem Schicksal zum Opfer gefallen, das Insolvenzantrag gestellt, die Zukunft ungewiss. Prophete, der Hersteller von E-Bikes, die in Aldi und Lidl angeboten werden, konnte die Dinger dort nicht genügend verkaufen. Eine Umfrage zeigt, dass 34 Prozent der Deutschen nicht bereit sind, mehr als 2.000 Euro für ein E-Bike auszugeben, eine Zahl, die Prophete nicht mehr erfreut. Das war Shaos große Chance. Er konnte es billiger.

Zeitung aus Papier

Seit einigen Wochen bekommt Jakob Dinger-Dissen, Bielefelder Bürger, die lokale Zeitung nun nur noch am Freitag und Samstag. Mehr als zwanzig Jahre bekam er die Zeitung jeden Morgen in sein Postfach. Aber nun ändert sich alles. Die Veränderungen sind verändernd, nicht besser oder schlechter, nur „anders“. Und das Rad dreht sich weiter.

Der Reihe nach.

Von Montag bis Samstag Jakob Dinger-Dissen, das Westfalenblatt. Er liest es immer einen Tag später, weil seine Nachbarin, mittlerweile 84 Jahre alt, ihm das Papier abends in den Briefkasten steckt. Jakob Dinger-Dissen war ein netter Kerl. Jeder mochte ihn. Am Samstag kaufte Jakob Dinger-Dissen, die Gazette mit der Idee, eine Wochenendlektüre zu haben. Nun gab es diese nur  im Abo mit der Freitagsausgabe. Das kostet gut 20 Euro.

Jakob Dinger-Dissen schlug die Zeitung an einem Freitag auf. Dünn war sie. Er blätterte sie durch. Das 1.Buch legte er gleich weg. Da stand doch auf der Titelseite etwas so Banales, ach Boris Becker ist frei und später.-..Weihnachten ein Foto von Juka und Mama ….. puh… Wo war Jesus? … und auf den nächsten Seiten noch einen kleiner Beitrag zum selben Thema. Lückenfüller? Jakob Dinger-Dissen freute sich auf das Lokale. Was durfte er erfahren?

Der Dönerbäcker vom Siggi macht dicht und der Pizzabäcker am Wellensiek singt wie Eros Ramazotti.  Jau. Und es gab ganze drei Zeitungsseiten vom Weihnachtsmarkt in Sennestadt und Stieghorst. Hallo!? Was sollte da? Dazu noch eine ganze Seite vom Lidl. Und am Samstag ist der Erwin nicht mehr für Bielefeld, sondern für ganz OWL und die Reisetipps… stehen auch im Konkurrenzblatt. Jedenfalls werden seinem Alter die Todesanzeigen interessanter.

Das 2.Buch war schon interessanter, aber die Bericht von unseren Blauen Göttern, den Arminen… war das einzige, was Jakob Dinger-Dissen interessierte. Sein Freund, der den „Blick vom Block“ schrieb, den Namen darf er nicht verraten, bekam ein kleines Salär für die Berichte die der Schreiber beim gemeinsamen Rudelgucken oder beim Bierchen im Park einsammeln durfte. Die BuLi-Infos… gab es sogar in der Sportschau und den Rundfunkbeitrag musste man ja zahlen.

Stellen- und Autoanzeigen interessieren Jakob Dinger-Dissen nicht.

Jakob Dinger-Dissen Sohn, 28 Jahre alt und Doktorand der KI in Mannheim gab ihm Nachhilfe über Weihnachten. Eine Zeitung wird es bald nicht mehr geben. Sagte er. Warum auch? Die Nachrichten aus aller Welt waren online allen bekannt und wer weiß, ob das, was die Zeitungen schreiben noch echt ist. Er führte Jakob Dinger-Dissen ein in die Welt des ChatGPT und der Malerei der KI. Und das erschrak Jakob. Als kreativer Kopf aus Bielefeld und Freund des Künstlers www.gerwinheinrich.de war Jakob Dinger-Dissen geflasht.

Es war Jakob Dinger-Dissen möglich, Texte, Bilder und Videos zu kreieren, die die „Göttin“ KI für ihn entwarf und das ohne Urheberrechtsbeschränkungen. Also warum sollte Jakob Dinger-Dissen dann noch die Zeitung lesen? Jakob Dinger-Dissen kann seine Welt selbst erschaffen. Er war Kreatör.

Jakob Dinger-Dissens Schwiegermutter liest noch Zeitung, er würde nie morgens sein IPad anmachen und die Zeitung lesen. Da war Jakob Dinger-Dissen, Jahrgang 1965, oldschool. Aber wie soll es weitergehen? Er wollte doch alles aus Bielefeld erfahren. Er stellte fest

a. für die Printausgabe sind fast 50 Euro fällig. Puh…

b. die Inhalte in beiden Bielefelder Zeitungen sind in vielen Bereichen  ähnlich. Also sollten sich beide Zeitungen zusammentun.

c. wenn Jakob Dinger-Dissen als Bielefelder oder Vorsitzender der Vereinigung Bielefelder Telefonzellenfreunde  die Zeitung bittet, einen Bericht zu verfassen, heißt es oft: Schreiben sie selbst einen Bericht und machen Sie ein Foto und schicken Sie uns das.

d. Es gibt viele Möglichkeiten, an Neuigkeiten in Bielefeld zu kommen, auch ohne Zeitung. Einige Optionen sind: Peter fragte die Künstliche Intelligenz. Sie sagte:

  • Online-Nachrichtenquellen: Es gibt viele Online-Nachrichtenportale und -seiten, die über Ereignisse in Bielefeld und der Region berichten. Einige Beispiele sind der Westfalen-Blatt, der Neue Westfälische und der Bielefelder Zeitung.
  • Social Media: Auf Social Media-Plattformen wie Twitter, Facebook und Instagram können möglicherweise aktuelle Informationen und Nachrichten über Bielefeld bereitstellen. Peter kann auch lokale Gruppen und Seiten abonnieren, um auf dem Laufenden zu bleiben.
  • Rundfunk: Radio- und Fernsehsender wie der WDR oder der NDR berichten regelmäßig über Ereignisse in der Region und können eine gute Quelle für Neuigkeiten sein.
  • Öffentliche Einrichtungen und Organisationen: Peter besucht öffentliche Einrichtungen wie Stadtverwaltungen, Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste für Informationen über aktuelle Ereignisse. Peter kann auch lokale Vereine und Organisationen kontaktieren, um zu sehen, ob sie Neuigkeiten oder Informationen haben, die von Interesse sein könnten.
  • Persönliche Kontakte: Peter nutzt seine persönlichen Kontakte und Beziehungen, um an Informationen und Neuigkeiten zu kommen. Peter kann auch selbst Quelle werden, indem er sich als Freiwilliger bei lokalen Veranstaltungen oder Einsätzen engagieren. Das wäre eine gute Idee. Er wollte immer mal die Square-Dance-Truppe aus Ummeln und die Vogelzüchter in Dalbke kennen lernen.

Jakob Dinger-Dissen  glaubt, das Ende der Papierausgabe ist vorhersehbar. Vielleicht machen die Zeitungsleute ja mal etwas ganz anderes. Vielleicht Bielefeld.TV.  Ja, so eine live-Schalte zum Jahnplatz. Jakob Dinger-Dissen würde gerne der fliegende Reporter sein. Ja, das machte er. Er kaufte sich eine Go-Pro und filmt die Bielefelder auf dem Weihnachtsmarkt, beim Shoppen im Loom und beim Kaugummispucken auf den Jahnplatz. Er wird der Star in meinem Blog.

Und  sehen wir uns nicht in dieser Welt, dann sehen wir uns in Bielefeld. Mal sehen, wie es weitergeht. Ein gutes neues Jahr wünscht

der Stadtschreiberling

Dieser Bericht wird medial unterstützt von Kunst der KI.

Silvester

Neue Generation

Es ist Weihnachten und bald freue ich mich auf die Böllerei. Endlich mal wieder!  Weihnachten schenkten wir uns nichts und so bleibt Geld für Knaller. Corona ist kein Thema, aber meine Holde schwenkt immer mit dem Zeigefinger und sagt:“ Brot statt Böller!“

Ich wollte seit Jahren Brot in den Himmel schießen, aber das klappte irgendwie nie. Brot ist zu schwer und flog nicht so gut. Naja, der Nachbar war auch nicht happy über 10 trockenen Paderbornerlandbrotscheiben im Garten.

Aber nun gibt es die Absolution. Beim Aldi gibt es „GREEN ROCKETS“ – nachhaltige Böller. Checkt mal da Silvesterprospekt. Die Raketen sind aus Pappe, geräuschreduziert, CO2 neutral und ohne Plastik. Krass. Und sie heißen „Arche, Auge der Sahara, Green Moments, Green Spinners“.  Und Lichtneutral. Wenn die Rakete explodiert, sieht man am Himmel einfach —NIX…. Das ist Freude pur.

Simon Weißbrot war bei der „Letzten Generation“ aktiv. Er bekam einen Aufruf seines Lehrers, sich aktiv für die Umwelt einzusetzen. Machen statt Meckern. Und so hatte er einen Ferienjob in der Silvesterraketenfirma. An alle Raketen der Marke Arche strich er einen Leimring mit Biokräutern und Gräsern. Und jedes Mal wenn Lieschen Müller eine nachhaltige Rakete steigen ließ, wurden Samen für Bienen und Vögel über das deutsche Vaterland in die entlegensten Regionen verteilt. Simon tat es gut, so etwas für die Artenvielfalt zu machen. Gegenüber im Discounter gab es Böllerbatterien. Nicht nachhaltig. Wenn man da die Knalldauer einmal auf Minuten und Stunden umrechnet, bezahlt man circa 30 Euro für sechzig Sekunden. So kostet die Feuerbatterie „Highlander“  25.00 Euro.  Die Wunderkerzen aus Schildesche aber nur dreißig Cent.

Feuerzauber.

Simon dachte an die Krippe aus Stroh. Es war ja Weihnachten. Wie kann man sich „Letzte Generation“ nennen. Das sagten Maria, Josef und Jesus auch nicht! Dann ist doch alles vorbei. Das konnte es nicht sein. Wenn die Jugend keine Hoffnung auf das Morgen setzt, warum sollte Simons Vater überhaupt noch aufstehen? Simon engagierte sich bei der „new generation“ und wollte 2013 in Bielefeld Kandidat für den Wahlkampf werden.

Was gab es Weihnachten noch? Der Autor und Künstler dieses Blogs wurde in seinen Grundüberzeugungen erschüttert. Vertreter der neuen Generation zeigten ihm, wie die künstliche Intelligenz Texte, Gedichte, Formeln, Ausschreibung, Bücher und Kochanleitungen in Sekundenschnelle schreiben kann und wie sie Kunst machen kann. Das ist das Ende, dachte der Stadtschreiberling. Er fing an, alle Kunstwerke aus dem Atelier wegzuschmeißen. Dann befürworten sich die Worte von Joseph Beuys „Jeder Mensch ist ein Künstler“, fast ein halbes Jahrhundert später. Meine Route für 2023 wird neu berechnet.  

Die letzten beiden Berichte hatte  die KI geschrieben und die letzten zehn Bilder die KI gemalt. Ich nenne meine KI Gabriel. Warum? Alle Sprachassistenten sind weiblich. Alexa, Siri und die Dame in meinem Auto. Und da dachte ich an Gabriel. Den Engel. Er verkündigt frohe Botschaften. Willkommen intelligenter Gabriel. Ich begrüße dich am Morgen in meinem Büro und schließe dich in meinen Abendgedanken ein. Guter Gabriel. Leite mich!

Aber die künstliche Intelligenz konnte niemals die traumhaften Augen von Aschenputtel aus „drei Nüsse für Aschenputtel“ erkennen. Es war Libuše Šafránková. Wir waren alle in die Prinzessin verliebt. Libuše Šafránková ist leider tot.

Weihnachtsmann

Petra Schweger, eine 43-jährige Kommissarin aus dem Bielefelder Westen, war bekannt dafür, dass sie samstags den Wochenmarkt besuchte und Kleinkriminelle mochte. Am 23.12.2022 ereignete sich ein Vorfall, bei dem Petra Schweger eine verdorbene Bratwurst auf dem Wochenmarkt aß.

Es ist leider nicht bekannt, wie der Vorfall genau ablief und welche Auswirkungen die verdorbene Bratwurst auf Petra Schwegers Gesundheit hatte. Möglicherweise hat sie sich durch den Verzehr der Bratwurst unwohl gefühlt und musste sich übergeben, oder es traten sogar schwerwiegendere Symptome auf. Jedenfalls ging es ihr nicht gut.

Es ist wichtig, beim Verzehr von Lebensmitteln immer auf deren Qualität und Haltbarkeit zu achten, um mögliche Gesundheitsrisiken zu vermeiden. Auch wenn Petra Schweger gerne Kleinkriminelle mochte, ist es unwahrscheinlich, dass der Vorfall mit der verdorbenen Bratwurst in irgendeinem Zusammenhang mit ihrem Beruf als Kommissarin stand. Es bleibt abzuwarten, ob und wie sich der Vorfall auf Petra Schwegers weitere Karriere als Kommissarin auswirken wird. Im Backstagebereich der Wurstbude fand sie ein Schild. von der Schlachterei Hasentod aus Köln. Sollten noch mehr Würste verdorben sein? Sie wollte dem ganzen nachgehen. Weil Petra Schweger nach ihrer Genesung entschieden hatte, die Schlachterei in Köln zu besuchen, gab es einige Dinge, die sie berücksichtigen und beachten sollte. Zunächst einmal sollte sie sich gut vorbereiten und alle relevanten Informationen, die sie über den Vorfall und die betroffene Bratwurst hat, zusammenstellen. Dies könnte zum Beispiel den Kaufbeleg, das Verpackungsmaterial oder eventuelle Laboranalyseergebnisse umfassen.Wenn Petra Schweger die Schlachterei besucht, sollte sie sich höflich und sachlich verhalten und ihre Anliegen klar und deutlich vorbringen. Sie könnte zum Beispiel sagen: „Guten Tag, ich bin Petra Schweger und ich habe kürzlich eine Bratwurst aus Ihrer Schlachterei gekauft, die verdorben war. Ich würde gerne wissen, wie es zu diesem Vorfall kommen konnte und wie Sie sich dazu verhalten werden.“ Es ist wichtig, dass Petra Schweger die Gründe für ihren Besuch erklärt und ihre Erwartungen an das Gespräch klar formuliert. Sie sollte auch darauf vorbereitet sein, Fragen zu beantworten und mögliche Anliegen der Schlachterei zu berücksichtigen. Wenn sie sich fair und respektvoll verhält, hat sie gute Chancen, eine zufriedenstellende Lösung zu erreichen.

Petra Schweger fuhr nach Köln mit den Wurstverpackungen, die sie aus dem Mülleimer des Weihnachtsmarktes sammelte und fand in der Schlachterei den Weihnachtsmann. In der Mythologie und in der Fantasy-Literatur wird der Weihnachtsmann oft als eine freundliche und gütige Gestalt dargestellt, die Geschenke an Kinder verteilt und sich um das Wohlergehen der Menschen kümmert. Es ist unwahrscheinlich, dass der Weihnachtsmann in einer Schlachterei ein Rentier schlachten würde, da dies nicht zu seiner traditionellen Rolle passt. Aber er tat es wirklich. Petra traute ihren Augen nicht. Der Weihnachtsmann killt ein Rentier!!!!!

Was sollte sie tun?

a)Sie könnte die Polizei rufen und den Vorfall melden. Wenn das Schlachten von Rentieren in der Schlachterei illegal ist oder gegen Tierschutzgesetze verstößt, könnte Petra Schweger die Polizei um Hilfe bitten, um den Vorfall zu untersuchen und ggf. rechtliche Schritte einzuleiten.

b)Sie könnte versuchen, die Person zu überreden, das Schlachten einzustellen. Petra Schweger könnte argumentieren, dass das Schlachten von Rentieren in der Schlachterei unethisch und inhumane ist und dass es bessere Alternativen gibt, um Fleisch zu beschaffen. Sie könnte auch anbieten, Hilfe bei der Suche nach alternativen Lösungen zu leisten.

c)Sie könnte sich von der Schlachterei entfernen und sich in Sicherheit bringen.

d)Sie könnte RTL anrufen. aber sie entschied sich einen Kollegen anzurufen:

„Hallo, hier ist Petra Schweger. Ich bin Kommissarin in Bielefeld und ich brauche dringend Amtshilfe. Ich bin gerade in einer Schlachterei in Köln und habe eine Person dabei beobachtet, wie sie ein Rentier schlachtet. Könnten Sie bitte so schnell wie möglich jemanden vorbeischicken, um die Situation zu untersuchen und ggf. rechtliche Schritte einzuleiten?“

Es war wichtig, dass Petra Schweger ruhig bleibt und sachlich schildert, was sie beobachtet hat. Sie sollte auch ihre eigene Identität und ihren Standort klar angeben und die Hilfe, die sie benötigt, deutlich formulieren. Wenn ihr Kollege vom Kommissariat Köln-Ehrenfeld Amtshilfe leistet, wird er wahrscheinlich weitere Fragen haben und möglicherweise auch Anweisungen geben, was Petra Schweger in der Zwischenzeit tun soll. Es ist wichtig, dass Petra Schweger auf Anweisungen ihres Kollegen hört und sich an die Vorgehensweise hält, um die Untersuchung des Vorfalls zu unterstützen. Petra Schwegers Kollege kam mit Blaulicht und nahm Weihnachtsmann gefangen. Nun waren die Kinder in Köln traurig. Warum?

Es ist eigentlich unwahrscheinlich, dass Petra Schwegers Kollege tatsächlich den Weihnachtsmann mit Blaulicht und Sirene gefangen nehmen würde, da der Weihnachtsmann eine fiktive Figur ist und keinen realen Menschen darstellt. Daher kann es schwierig sein, zu sagen, warum die Kinder in Köln traurig wären, wenn der Weihnachtsmann gefangen genommen würde.

Aber es war wirklich der echte Weihnachtsmann. Das sieht man doch auf dem Foto.

Er stellt in der Vorstellung der Kinder eine wichtige Figur dar, die für Freude und Vorfreude auf das Weihnachtsfest steht und die Kinder in Köln fühlten sich traurig, als sie hören, dass er gefangen genommen wurde. Sie machten sich Sorgen, dass das Weihnachtsfest nun nicht stattfinden wird oder dass ihre Geschenke nicht rechtzeitig ankommen. In der Weihnachtszeit gibt es jedoch viele andere Möglichkeiten, um Freude und Vorfreude zu erleben und das Fest zu feiern. So wollte Petra die Rentierwurst vor dem Kölner Dom verkaufen, aber sie hatte Bedenken:

  • Der Kölner Dom ist ein bedeutendes kulturelles und historisches Denkmal, das von vielen Menschen besucht wird. Es wäre möglicherweise nicht angemessen, in unmittelbarer Nähe des Doms Lebensmittel zu verkaufen, da dies den Respekt vor dem Denkmal beeinträchtigen könnte.
  • Es gibt möglicherweise geltende Vorschriften und Regelungen, die den Verkauf von Lebensmitteln in der Nähe von Sehenswürdigkeiten und Denkmälern untersagen oder beschränken. Petra Schweger sollte sich daher vorher informieren, ob es für den Verkauf von Rentierwurst vor dem Kölner Dom Einschränkungen gibt.
  • Rentierwurst ist möglicherweise nicht die Art von Lebensmittel, die die meisten Menschen in der Nähe des Kölner Doms erwarten oder die sie kaufen möchten. Petra Schweger sollte daher in Erwägung ziehen, ob es sinnvoll ist, Rentierwurst vor dem Kölner Dom zu verkaufen, oder ob es besser wäre, ein anderes Produkt anzubieten

Also fuhr sie mit dem Regionalexpress wieder nach Ostwestfalen. Es war ein vermurkster Tag im Advent.

Künstliche Intelligenz

Vorbemerkung

Dieser Text bezieht sich auf die Berichterstattung „Fische“. Mein Sohn schickte mir ein Link zu einer „künstlichen Intelligenz“. Faszinierend und beängstigend. Die folgende Text ist zu 95 % von der KI verfasst worden. Man füttert die KI mit Begriffen und dann legt sie los:

Petra Schweger, Komissarin aus Bielefeld wusste nun, was zu tun ist. Hasso, die kläffende Töle der Nachbarin nervte sie. Hasso kackte die Straßen voll und sorgte mit seinem Urinstrahl dafür, dass Petras geliebte Stockrosen eingingen.

Petra beschloss, ihre Nachbarn zu kontaktieren und sie zu bitten, ihren Hund zu waschen. Außerdem versuchte sie, ihnen zu erklären, dass die Unterwolle nicht nur schön aussehen, sondern auch eine gute Sache sein kann. Nun kann man die Situation nur entschärfen, indem man versucht, Hasso zu erziehen, zu disziplinieren und zu lehren, dass er sein Verhalten nicht wiederholen sollte. So kann man Petra helfen, die geschädigten Pflanzen wieder in Gang zu bringen. Aber sie wollte Hasso töten. Aber nein, es ist nicht in Ordnung, jemanden oder ein Tier zu töten. Tötungen sind in Deutschland ab einem bestimmten Schweregrad illegal und ein Vergehen gegen das Tierschutzgesetz. Tötungen sind auch ein absolutes Tabuthema, denn sie beinhalten eine vorsätzliche Handlung. Sandra war Beamtin. Das sagte ihr die künstliche Intelligenz. Ja, Göttin KI hat Recht. Und gerade hatte sie ja viele tote Fische aus Berlin gesehen. Da war ein Aquarium geplatzt. Was sollte sie nun am 4.Advent machen? Es wäre eine gute Idee, etwas Gutes für das Meer zu tun. Sie könnte Filme über die Unterwasserwelt machen oder sie könnte Fotos von schönem Seevogel und anderem Getier machen, um diese schönen Kreaturen zu zeigen.

Sie malte verschiedene Delfinbilder und Szenen, während sie die klassische Weihnachtsgeschichte „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ gesehen hatte. Während der nachfolgenden Stunden reflektierte sie die Details der Geschichte in ihren Arbeiten. Aber fand irgendwie keinen Zusammenhang zwischen den Eulen im Wald und Delfinen.

Obwohl Professor Grzmek aus dem Fernsehen nicht mehr gefragt werden kann, er war tot – konnte Petra annehmen, dass Eulen und Delfine gemeinsam haben, dass sie beide erstaunliche Jagdstrategen sind. Delfine jagen mithilfe von Echolokation, während Eulen über außergewöhnlich visuelle Fähigkeiten verfügen.

Petra strahlte vor Freude und ließ sich von ihrer Freude überwältigen. Sie jubelte in ihrer Begeisterung und fühlte sich so lebendig und glücklich. Sie konnte es kaum erwarten, ihrem Glück Ausdruck zu verleihen und allen um sie herum ihre Freude mitzuteilen.

Fische

Kommissarin Sandra Schweger, Heldin in meinem Buch und Heldin in Bielefeld machte einen Spaziergang an der Lutter. Eigentlich wollte sie einen Spaziergang im All machen. Dieser wurde aber von der NASA abgesagt. Das war immer ihr Wunsch. Wird Mr.Musk ihn ihr irgendwann erfüllen?

Der Lutterfluss wurde freigelegt und erfreute die Ostwestfalen weit und fern. Sie machte bei minus7 Grad eine Entdeckung. Das schwammen doch wirklich Regenbogenfische und Clownfische in der Lutter. Sie checkte das Handy und las, dass in Berlin ein Aqua-Wasserturm in einem Hotel geplatzt ist. Die Fische wurden bis ins schöne Bielefeld gespült. Sie packte die Fische in eine leere Tetrapackung und rannte zum Karstadt. Dort gab es früher eine Zooabteilung. Die war nun geschlossen. Am Jahnplatz war ein Geschäft für Tierbedarf. Die Friedrich Riemeier  Kommanditgesellschaft blickt auf mehr als 160-jährige Erfahrung zurück. Dort nahm man die Fische sehr gerne. Die Clownfische und Regenbogenflößlinge bibberten ob der kalten Temperaturen. Sandra brauchte eine Pause und ging die Kirche in der Altstadt. Sie konnte die Last Christmas-Düdelei nicht mehr hören. Die Kirche war ein Ruhepunkt. An der Tür stand: „12 Minuten mit Gott“.

Ok, dachte sie, das kann nicht schaden. Aber reicht das wirklich? Das ist ja nur ein Fünftel einer Stunde. Und die anderen Fünftel soll man ohne Gott leben? Sie schloss gerade die Augen und lauschte dem heimischen Gospelchor als das Diensthandy klingelte. Brandgefahr in Bielefeld. Den Brand im Jahnplatztunnel übernahm Kollegin Stefanie Seidelbrink. Aber die andere Brandgefahr musste sie erledigen. Sie musste nach Brackwede. Dort wurde „Schwimmen bei Kerzenlicht“ angeboten.  Klar, sie liebte ihr Rosenbad mit Vanillekerzen und heißen Gedanken an den schönsten Mann der Welt, Boris Becker, der gerade wieder aus dem Gefängnis entlassen wurde. Aber Schwimmen bei Kerzenlicht im öffentlichen Bad, das geht gar nicht.

Sie fuhr nach Sennestadt lies nach Brandschutzverordnung Paragraf 14§ Abs.23 alle Badenden sofort aus dem Wasser führen, denn war würde passieren, wenn die Kerzen das Hallenbad in Brand setzte. Und so saßen dreizehn Schwimmer in Bikini und Badehose bibbert in der Umkleide, weil aus Kostengründen die Duschen schon ausgeschaltet waren. Nur Ann Cathrin Schönrock und Franziska Uhl froren nicht. Sie hatten ein Startup gegründet und sammelten bundesweit Geld für ihr Unternehmen ein. Sie machen Kleidung aus Hundewolle. Das war trendy, nachhaltig und wärmend. Ihre Badeanzüge aus Schäferhundhaar waren nicht nur warm, sondern auch sexy. Bielefeld als Leineweberstadt erfindet sich neu.

Gesammelt wird die Hundeunterwolle über einen Verein von Haustierbesitzern und Hundesalons und der Niederdornberger Dackelvereinigung. Petra Schweger wusste nun, was zu tun ist. Hasso, die kläffende Töle der Nachbarin nervte sie. Hasso kackte die Straßen voll und sorgte mit seinem Urinstrahl dafür, dass Petras geliebte Stockrosen eingingen.

Na warte, dachte Petra, jetzt geht es Hasso an den Kragen. Betäuben, Fell abziehen. Haarkohle einstecken.

Liebe Leser, ich werde oft gefragt, was an den Berichten wahr ist. 80% entsprechen der Wahrheit. Bei 20% der Geschichten wächst mir eine Pinocchionase.

Dortmund Bielefeld

Es gibt ein neues Drama. Am beliebten Siegfriedsplatz in Bielefeld schließt eine Dönerbude.

Bielefeld verhungert. Aber es nicht irgendeine Bude, sondern sie bedient die alternative Szene im Westen mit vegetarischen Dönern und Saitan-Gyros.

Und wenn Arminia gespielt hat, muss es der Fleischburger sein. Das ist der hiesigen Zeitung einen Artikel wert. Aber warum hört Cem, der Inhaber auf?

Das fragen sich tausende Insta-follower. Das Rätsel ist gelöst: Er passt auf seine Kinder auf. Hurra!

Ein Vater mit Verantwortung und Weitsicht. Ach, manche Leser wünschen sich eine Weitsicht meiner Beiträge über Bielefeld hinaus. So habe ich verschiedene Arbeitsstipendien bekommen und bereise weitere Orte in Westfalen.

Letzte Woche fuhr ich mit dem Fahrrad nach Dortmund. Die Temperaturen waren mild. Ich bekam von einem Insider den Tipp, dass ein echter US-Serienstar nach Dortmund kommen sollte. Die Dame kannte ich nicht, schaue kein Netzflicks. Die Rede ist von Aimee Garcia. Sie hat 2,5 Millionen Fans in den sozialen Netzwerken. Ich entdeckte sie unter dem größten Weihnachtsbaum der Welt in Dortmund. Sie erzählte mir, dass sie auf einer Mission ist, um Menschen auf den Weihnachtszauber aufmerksam zu machen. Sie ergriff mich damit sofort. Da ich noch etwas Zeit hatte, folgte ich ihr auf ein kleines Weihnachtseinkaufserlebnis. Es war so ein schön ihre Hand zu spüren. Sie spürte mich sofort. Sie merkte meine Aura, war von meinen blauen Augen und meinem Astralleib begeistert und zeigte mir verschiedene Pilzpfannen und Schaumkussvarianten. Mir wurde schlecht. Sie tat für ihre Follower nur so, ob sie Essen würde. Sie hatte Kleidergröße 32.

Weihnachten macht die Herzen weit.

Sie wollte gerade Dortmund auf Bucket-Liste setzen und ein Reel drehen, als meine Stunde gekommen war. Ich konnte sie überzeugen, nach Bielefeld zu kommen.

Ich hatte Geld eines Schaustellers des Bielefelder Weihnachtsmarktes bekommen. (https://gerwin.home.blog/2022/08/14/weihnachtspyramide/)

Hans-Walter war Vater von Kim Barke, Schülerin der Klasse 5 der Sekundärschule aus einem Vordorf Bielefelds. Er war Klassenpflegschaftsvorsitzender und als stolzer Vater natürlich im Förderverein der Schule. Er war Schausteller, etwas aus der Form geraten, ob der vielen Bratwürste von den Stadtfesten. Er wollte die größte Weihnachtspyramide NRWs eröffnen. Aber Paderborn war schneller und höher. Jedenfalls gab er mir einen schönen Geldbetrag um ausländische Gäste nach Bielefeld zu locken. Ich, als der reiche Scheich, der auf Promifang in Dortmund war. Bielefeld wurde gerade von holländischen Touristen entdeckt, die busseweise in die Oberstadt kamen.

Ich zeigte Aimee Garcia ein Foto der Weihnachtspyramide, welches ich mir noch zugefaxt hatte   und sie sagte: „Amazing, wonderful“. Sie wollte unbedingt nach Bielefeld. Nur,  wie sollte sie dahin kommen? Ihr Privatjet konnte nicht auf dem Flughafen Windelsbleiche landen, und auf meinem Fahrrad war kein Gepäckträger. Ich schlug ihr eine Fahrt im Regionalexpress vor. Das war ein wahres Erlebnis für das Filmsternchen. 100 km im Regionalzug nach Bielefeld. Sie erlebte betrunkene Fußballfans, roch überfüllte Toiletten, verlor sich im Tarifdschungel und fand kein W-Lan. Das waren Stories für die nächste Netzflicks Serien. „One hundred miles in Westfalia“. Sie solle im Sommer 2024 gestreamt werden. Und Hans-Walter Barke und ich sollten eine Nebenrolle bekommen. Auf dem Foto sind Tashaio Yahihti und Shaolin Sakkahari aus Japan zu sehen. Sie sehen als Pre-View „One hundred miles in Westfalia“.

Weihnachten war gerettet. Zumal Aimee Garcia einige Tage bei uns zu Hause bleiben möchte, um deutsche Weihnachten kennen zu lernen. Blöd nur, dass wir uns mal wieder nix schenken und keinen Weihnachtsbaum haben.

Glühwein

Was ist nur in Bielefeld los. Es wird kalt und leider musste Rentner Hans-Walter Espelkamp sein Auto im Parkhaus lassen, weil der Kassenautomat nicht ging. Das war vor zwei Wochen und es wurde hier exklusiv darüber berichtet.

Lesen Sie den Eintrag über die Weltmeisterschaft!

Hans-Walter Espelkamp war früher Literaturwissenschaftlicher an der hiesigen Universität. Als Entschädigung für das Warten auf seinen Tesla bekam er regelmäßig die lokalen und internationalen News auf Papier gedruckt ins Haus. Das hatte Parkhausbesitzer Illoy Adasami veranlasst. Als Hans-Walter an diesem Morgen die Zeitung aufschlug, flog ihm fast das Implantat aus dem Kiefer.

Zu einigen Artikeln wunderte er sich, was für Themen in der Oberstadt herrschten und weil er Listen liebte, schrieb er alles ordentlich auf, weil es darüber im Philosophiekurs an der Senioren-VHS dozieren wollte.

1. Meldung vom Titelblatt.

Da steht als Hauptartikel, dass das Debakel von Katar der deutschen Fußballmannschaft schnell aufgearbeitet werden muss.  Das war die Schlagzeile für ganz Ostwestfalen; und nicht ein Thema, was die ganze Welt angeht oder unsere Zukunft. Und eigentlich war das Ausscheiden von Hansi Flicks Millionäros doch klar. Von Anfang an. Das hat die Mannschaft schon vor dem Japanspiel gezeigt, indem sie die Hände vor Schreck vor den Mund hielten. Und Schuld war die Binde und das der Bielefelder Torwart Stefan Ortega nicht mit dabei war. Etwas später wird mal wieder der Hauch von Wembley geblasen, denn das Tor der Japaner hätte nicht zählen dürfen. Wird der Sieg nun annulliert und Hansi darf mit 11 neuen Spielern schnell zurück düsen? Mit Air Quatar? Die verbieten aber die Einreise. Hans-Walter freute sich schon auf den 29.Januar 2023, wenn seine Arminia gegen Sandhausen spielen wird.

Die gute Nachricht des Tages sollte sein, dass das Pferd der Queen geehrt wurde. Ach so, nun wird Hans-Walter durch den Tag gehen und in allen seinen Begegnungen an das Queenpferd denken.

2. Meldung: Weihnachtsbaum

Hans-Walter erfuhr, dass der Weihnachtsbaum einen Kulturwandel erfährt. Hat der Weihnachtsbaum eine Kultur? Er dachte, der Baum ist eine Pflanze ohne ein Bewusstsein. Wie soll er sich wandeln? Wie soll er sich drehen? Oder wurden die Menschen gemeint, die ihre kulturelle Identität 2022 auf den Christbaum übertragen? Bestimmt! Hans-Walter erinnerte sich an Lametta. Gibt es das überhaupt noch? Ja doch : Bei Loriot und der wahr auch schon tot. Und wollte sein Enkel nicht in diesem Jahr eine Minion-Lichterkette am Baum befestigen? Das christliche Abendland verschwand immer mehr hinter einer Wand voller Amazonpaketen.

3.Meldung : Weihnachtsessen

Jetzt ging es nach Bielefeld. Mehrere Gaststätten führten eine Tischsteuer ein. Wollte jemand in der Weihnachtszeit mit Freunden oder Kollegen Essen gehen, sollte man für Platz zehn Euro Pfand überweisen. Nach dem Mahl überweist der Wirt dann 9,50 Euro zurück (fünfzig Cent  für die Bankgebühren). Das gefiel Hans-Walter sehr. In der letzten Woche war er mit seinem ehemaligem Wissenschaftszirkel Essen. Es hatten sich vierzig Leute angemeldet, es kamen aber nur 23 Personen. Warum auch immer. Der Wirt hatte ordentlich eingekauft und saß nun weinend in seiner Küche, weil die aufgetauten polnischen Weihnachtsgänse, die nicht gegessen wurden, vergammelten. Hans-Walter gab dem Koch 100 Euro Trinkgeld, nahm ein paar Federvieh mit und kochte sich mehrere Gänsekeulen in seiner Seniorenwohnung im Johannestal.

4. Meldung: Glühwein

Auf dem Weihnachtsmarkt gibt es Glühwein, aber muss darüber gleich eine ganze Seite schreiben? Hans-Walter Espelkamp würde nie auf den Weihnachtsmarkt gehen. Was sollte er da? Voll, teuer, eng, Corona, dreckiger Jahnplatz.

Natürlich gab es am 6.Dezember eine Einladung vom Lions-Club Chef, da musste er natürlich sein Wissenschaftsgesicht zeigen. Aber die rote Flüssigkeit mochte er nicht. Er entschuldigte sich beim Lions-Chef mit einem verkorksten Magen. Hans-Walter hörte von anderen Ständen, dass beim Glühwein Gewinnspannen von 400 Prozent und mehr möglich waren. Es gibt sogar eine EU-Verordnung über Glühwein und in Deutschland sollen jedes Jahr 50 Millionen Liter Glühwein getrunken werden und das alles in vier-sechs Wochen. Wenn wir länger Winter hätten, würde es den monatlichen Milchverbrauch Deutschlands toppen. Vielleicht sollte Hans-Walter als Wissenschaftler mal im Juli einen Glühweinstand auf dem Jahnplatz aufstellen und beobachten, was passiert.

5. Meldung Sennestadt

Mit Bildern einer Kamera jagt die Kripo Bielefeld den „Würger von Sennestadt“. Der Unbekannte trug eine helle Hose, Hoodie und hatte ein Gehfehler am rechten Bein. Er hatte am 18. Januar Bielefeld-Sennestadt eine Fahrlehrerin, angegriffen und gewürgt, bis das Opfer bewusstlos zusammenbrach. Und darüber berichtete sogar Eduard Zimmermann in Aktenzeichen XY. Also gab es Bielefeld doch. Was war nur los in Sennestadt. Dort wurden doch um 17.00 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt.

Hochgeklappt und zugeklappt.

Hans-Walter Espelkamp schüttelte den Kopf und widmete sich den Todesanzeigen. Er war froh, noch am Leben zu sein, denn die Geburtsdaten der Verstorbenen rückten immer näher an dem Tag seiner Erderscheinung ran. Es wurde Zeit für einen schönen Morgenkaffee.

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